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Schnell stabil

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Durabase FGT von Dural für kritische Untergründe

Mit Durabase FGT stellt Dural jetzt eine Armierungsmatte vor, die Spannungen zwischen schwierigen Untergründen und Belag wirksam ausgleicht. Damit eignet sie sich insbesondere für Sanierungsprojekte – beispielsweise bei vorhandenen, brüchigen Fliesenflächen. Hier sorgt die Matte für die nötige Stabilität, um den neuen Belag zu verlegen – und ist zugleich flexibel genug, um Spannungen aufzunehmen.

Durabase FGT ergänzt das umfassende Dural-Produktsortiment der bewährten Verbundabdichtungs- und Entkopplungssysteme um eine Armierungsmatte, die Festigkeit und Flexibilität vereint. Mit ihren Eigenschaften eignet sie sich insbesondere für das Verlegen neuer Beläge auf kritischen, nicht ausreichend tragfähigen Untergründen. Sowohl großformatige Fliesen oder Naturstein als auch direkt verklebte Teppichböden können auf diese Weise schnell und unkompliziert verlegt werden – ohne dass ein aufwändiger Aufbau des bestehenden Untergrunds erfolgen muss.

Langlebig durch hohe Belastbarkeit
Das Produkt nimmt Punktbelastungen von bis zu 15.500 Newton auf und leitet sie in den Untergrund ab. Für die Rissüberbrückung liegt der Wert bei 0,7 Millimetern bei 13,3 Kilonewton. Mit einer Biegefestigkeit von 400.000 Zyklen bei einer Durchbiegung von 1,8 Millimetern ist die Matte zudem äußerst strapazierfähig. Das Mattensystem weist – trotz der hohen Belastbarkeit – eine Materialstärke von nur 1,5 Millimetern auf. Dadurch wird eine geringe Aufbauhöhe und materialsparende Verarbeitung erreicht.

In wenigen Schritten zum stabilen Untergrund
Die Verarbeitung ist denkbar einfach. Zunächst wird Fliesenkleber aufgetragen und dann die Durabase FGT-Matte mit dem Vlies zum Boden hin ausgerichtet aufgeklebt. Nach dem Aushärten des Fliesenklebers erfolgen die weiteren Verlegeschritte passend zum gewünschten Belag.

Mit den Materialeigenschaften, der geringen Aufbauhöhe und der unkomplizierten Verarbeitung ist Durabase FGT eine funktionale Alternative zu klassischen Sanierungsmethoden. Das System sorgt für eine sichere und langlebige Lösung.

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Die neue Armierungsmatte von Dural sorgt für effektive Entkopplung und Untergrundstabilisierung für sämtliche Belagsarten. Foto: Dural

Brüninghoff erstmals auf der BAU

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Plattform für den direkten Austausch

Holz-Hybridbauweise, Nachhaltigkeit und Building Information Modeling: Auf diese Themen fokussiert sich Brüninghoff auf der BAU 2019 in München. Der Projektbauspezialist präsentiert sich hier am Gemeinschaftsstand der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V. und wird die Messe als Plattform für den direkten Austausch mit Kunden, Partnern und Interessierten nutzen. So können aktuelle Projekte, Produktlösungen wie die Holz-Beton-Verbunddecke und Ansätze zur integralen Planung sowie Realisierung mit den Verantwortlichen von Brüninghoff diskutiert werden – in Halle C2 am Stand 303.

Erstmals ist Brüninghoff 2019 auf der BAU in München vertreten. Der Projektbauspezialist sucht hier den Dialog mit den Messebesuchern – vor allem mit Architekten, Investoren und Bauherren. „Wir möchten den Branchentreffpunkt nutzen, um aktuelle Themen im Markt zu platzieren. Auch bietet sich an dieser Stelle die Möglichkeit des direkten Feedbacks“, erklärt Geschäftsführer Frank Steffens. Als DGNB-Mitglied präsentiert man sich am Gemeinschaftsstand der Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen und setzt damit auch ein deutliches Signal: Nachhaltige Baukonzepte und das Engagement in diesem Bereich trägt Brüninghoff zukünftig verstärkt nach außen. Eine wichtige Rolle spielt in diesem Kontext unter anderem die Entwicklung von Gebäuden, die einen verantwortungsvollen Umgang mit ökonomischen, sozialen und ökologischen Ressourcen widerspiegeln. Ein zukunftsweisender Ansatz ist dabei die Kombination verschiedener Materialien zur Holz-Hybridbauweise – beziehungsweise zum hybriden Bauteil. Daten hierzu stellt Brüninghoff unter anderem auf BIMobject zur Verfügung. Denn Building Information Modeling (BIM) ist für den Projektbauspezialisten ein strategischer Baustein bei der effizienten Gestaltung von Bauprozessen. „Als digitale Planungsmethode erleichtert Building Information Modeling die Abstimmung aller am Bau beteiligten Personen und trägt so wesentlich zum Wissenstransfer bei. Für die integrale Planung ist dies wichtig – nur so entstehen effiziente, bedarfsgerechte und zukunftsfähige Bauvorhaben“, erklärt Steffens.

Für den direkten Austausch zu diesen und anderen Themen stehen Führungskräfte von Brüninghoff auf der BAU 2019 in Halle C2 am Stand 303 zur Verfügung. Zur konkreten Terminvereinbarung können Interessierte auch vorab Kontakt aufnehmen – per E-Mail an info@brueninghoff.de oder telefonisch unter 02867 97 390.

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Das H7 in Münster steht beispielhaft für die Holz-Hybridbauweise. Unter anderem zu diesem Thema steht Brüninghoff für einen direkten Austausch auf der BAU 2019 in München bereit. Foto: Brüninghoff

Alle Anforderungen gedeckelt

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Individuell angepasste Schachtabdeckungen von KHK-Kunststoffhandel

Egal, ob für den Einsatz im Fernwärmenetz, um Gerüche zu stoppen oder um schwere Stahlbeton- oder Beton-Guss-Abdeckungen zu sanieren, für die vielfältigen Herausforderungen im Kanal- und Tiefbau bietet die KHK-Kunststoffhandel Cromm und Seiter GmbH mit Schachtabdeckungen aus Faserverbundwerkstoff eine intelligente Lösung. Denn sie lassen sich den Anforderungen des jeweiligen Anwendungsbereichs weitestgehend anpassen.

Standardschachtabdeckungen sind nicht für alle Einsatzgebiete geeignet. Deshalb bietet KHK-Kunststoffhandel eine große Auswahl an Faserverbundwerkstoffprodukten an, die in ihrer Beschaffenheit, Form und Optik variieren: So werden die Maße der Deckel oder Versteifungen und Verstärkungen in der Glasfaserstruktur stets den Anforderungen des individuellen Bauprojektes angepasst.

Effizient gelöst
FibreIndustrial-Schachtabdeckungen gibt es in den verschiedensten Formen und Größen sowie als Reihen- und Flächenabdeckungen. Durch Zugabe von Partikeln während der Herstellung können sie zudem eingefärbt oder auf Wunsch mit Logo und Aufschrift des eigenen Unternehmens versehen werden. Besonders dabei ist, dass sich die Abdeckungen auch in bereits bestehende Einfassungen einbauen lassen: So entfällt ein kostspieliges Herausbrechen und Wiedereinfügen eines Beton- beziehungsweise Schachtabdeckungsrahmens. Ein Zwei-Komponenten-Epoxidharzsystem sorgt dann beim Einbau der Glasfaserverbundwerkstoffprodukte für eine homogene Verbindung mit dem Unterteil.

Flexibel einsetzbar
Glasfaserverbundwerkstoffprodukte können variabel eingesetzt werden: Je nach Beschaffenheit halten sie auch chemischen Einflüssen und hohen Umgebungstemperaturen stand. Grund dafür ist der im Schichtpressstoff verwendete Harzanteil, der die Produkte korrosions-, frostbeständig und tagwasserdicht macht. Durch Keramikzuschläge in der Oberflächenstruktur wird den Abdeckungen außerdem ein erhöhter Haftreibwert nach DIN 51130 und DIN 51097 verliehen. Mit dem Einsatz von FibreIndustrial-Produkten wird so Rutschsicherheit gewährleistet. Zudem sorgen bei Bedarf integrierte Innendeckel dafür, dass ein schneller Einblick in die unterirdische Infrastruktur möglich ist. Dies wiederum garantiert ein hohes Maß an Bedienkomfort.

Gemäß der Einteilung in die Belastungsklassen von A (1,5 Tonnen) bis zu F (90 Tonnen) nach Europäischem Standard EN 124, eignen sich die FibreIndustrial-Variationen für Flächen, auf die bis zu 900 Kilonewton einwirken. Damit finden die Schachtabdeckungen von KHK Kunststoffhandel unter anderem auch auf Flughäfen Verwendung.

„Die Anforderungen sind bei jedem Projekt andere. So müssen etwa Fernwärmeabdeckungen besonders hohen Temperaturen von bis zu 200 Grad Celsius standhalten, während beim Einbau in Wassernähe insbesondere die Korrosionsbeständigkeit eine wichtige Rolle spielt. Im Sportbereich hingegen kann vor allem die Eigenschaft der Rutschhemmung im Mittelpunkt stehen“, erklärt Carsten Cromm, Geschäftsführer von KHK-Kunststoffhandel.

Weitere Informationen erhalten Interessierte im Internet unter www.kunststoff-schachtabdeckungen.com.

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FibreIndustrial-Schachtabdeckungen können unter anderem auf Flächen eingesetzt werden, auf die bis zu 900 Kilonewton einwirken. Damit finden sie beispielsweise auch auf Flughäfen Verwendung. Foto: Fibrelite, UK
Damit auch schwere Stahlbeton- oder Beton-Guss-Abdeckungen unkompliziert und schnell ersetzt werden können, … Foto: KHK, Karlsruhe
Integrierte Innendeckel sorgen dafür, dass ein schneller Einblick in die unterirdische Infrastruktur ohne großen Arbeitsaufwand möglich ist. Foto: KHK, Karlsruhe
… bietet die KHK-Kunststoffhandel Cromm & Seiter GmbH FibreIndustrial-Produkte für unterschiedlichste Anforderungen an. So sind diese beispielsweise auch als Reihen- und Flächenabdeckungen in verschiedenen Formen und Größen verfügbar. Foto: KHK, Karlsruhe

Schnelle Schachtsanierung

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Dommel löst Bauaufgabe mit Flexlinern

Die Instandsetzung öffentlicher Abwasserschächte birgt zahlreiche technische Herausforderungen. Um diese zu lösen, bedarf es geeigneter Materialien und Verfahren. Für die effiziente Sanierung der Abwasserschächte in der Gemeinde Ense (Nordrhein-Westfalen) wurden durch die Sanierungstechnik Dommel GmbH flexible Kunststoffschachtböden und spezielle Mörtel nach Vorgabe des Bauherrn eingebaut. Dabei erhielt die Gemeinde Ense alle Leistungen gemäß Ausschreibung – von der Vor- und Abnahmeuntersuchung, über die Schachtsanierung bis hin zum Straßen- und Tiefbau – aus einer Hand.

Das öffentliche Kanalnetz in Deutschland umfasst rund zehn Millionen Abwasserschächte. Nach jahrzehntelanger mechanischer und biologischer Beanspruchung sind jedoch viele davon sanierungsbedürftig. Oftmals ist nicht nur die Dichtheit, sondern auch die Stabilität beeinträchtigt. Handlungsbedarf bestand auch bei den Abwasserschächten im Ortsteil Parsit in der Gemeinde Ense im Kreis Soest. Das 12.800 Einwohner zählende Ense befindet sich am nördlichen Rand des Sauerlands unweit des Möhnesees. An das rund 119 Kilometer lange Kanalnetz der Gemeinde sind 14 Ortsteile angeschlossen. Es besteht aus insgesamt 67 Kilometern Mischwasser-, 20 Kilometern Schmutzwasser- und 28 Kilometern Regenwasserkanälen sowie vier Kilometern Druckrohrleitungen.

Die betroffenen Schächte aus Beton und teilweise Mauerwerk wiesen unter anderem Verschleißerscheinungen an den Steighilfen, beschädigte Sohlen, mangelhafte Anschlüsse der Zuläufe sowie Gerinne- und Fugenschäden auf. Um die Schächte zu ertüchtigen, beauftragte die zuständige Gemeinde die Sanierungstechnik Dommel GmbH mit der Sanierung. Für die Kommune Ense war es wichtig, alle Leistungen „aus einer Hand“ zu erhalten, um eine möglichst terminsichere und unkomplizierte Abwicklung der Baumaßnahme zu erreichen. Dabei verlangte die Bauaufgabe dem Sanierungsspezialisten ein hohes Maß an Expertise in unterschiedlichen Bereichen ab. So umfasste die Maßnahme unter anderem den Abbruch von 41 Gerinnen und Bermen sowie das Einbringen ebenso vieler flexibler Schachtböden. Darüber hinaus galt es, fünf Schachtbauwerke in offener Bauweise neu herzustellen sowie rund 500 Steigeisen zu entfernen und Steigbügel neu einzubauen. Die gesamte Sanierung erfolgte in einem Zeitraum von zwölf Wochen zwischen März und Juni 2018.

Flexibler Kunststoffschachtboden
Für die Sanierung der Schachtunterteile griff die Sanierungstechnik Dommel GmbH erstmals auf flexible Kunststoffschachtböden zurück. Hierbei handelt es sich um speziell angefertigte Formteile, die aus chemikalienbeständigem Polyurea-Kunststoff gefertigt werden. Dank ihrer Flexibilität und Formstabilität können die Liner problemlos gebogen und in den Schacht eingeführt werden. Innerhalb des Schachtes werden diese dann wieder auf ihre ursprüngliche Größe entfaltet. Auf diese Weise ist eine schnelle Erneuerung der Schachtsohle möglich, ohne dass der Schachtkonus entfernt werden muss. Nach dem Einbau gewährleistet das System eine dauerhaft dichte Sohle. Für eine maßgetreue Anfertigung und optimale Passform der Liner wurden die Schächte im Vorfeld mittels Laserscanner genau vermessen. Dabei fallen durch den Einteiler keine Ecken und Kanten an, die zusätzlich abgedichtet werden müssen. Zugleich bieten die Flexliner verschiedene Übergangsmöglichkeiten für Rohranschlüsse, wie zum Beispiel die bei dieser Maßnahme eingesetzten Edelstahlmanschetten mit EPDM-Dichtung auf Kompressionsbasis.

Zeitsparender Mörtel
Die Sanierung der Bereiche über dem Flexliner erfolgte mit abwasserbeständigem Mörtel. Der zementgebundene, schnell erhärtende Baustoff ist speziell für die Sanierung begehbarer Bauwerke des öffentlichen Abwassernetzes geeignet. Die Zwischenräume hinter dem Flexliner verfüllte der Kanalsanierungsspezialist mit fließfähigem Vergussmörtel. Die Produkte zeichnen sich durch ihre leichte und zeitsparende Verarbeitung aus. Zusätzlich zum Einbringen der Schachtböden wurden rund 500 Steigbügel installiert. Diese gewährleisten zukünftig die sichere Begehbarkeit der Abwasserschächte im Zuge von Wartungs-, Kontroll- und Reinigungsarbeiten.

Maßnahmen im Straßen- und Tiefbau
Ferner fielen parallel zur Schachtsanierung auch umfangreiche Straßen- und Tiefbauarbeiten an. Weiterhin mussten im Zuge des Straßenbaus Schachtabdeckungen sowie angrenzende Beläge aufgenommen werden. Nach dem Einbau neuer Schachtabdeckungen wurden diese Flächen – bei denen es sich um Asphalt- sowie Pflasterbeläge handelte – wieder vollständig hergestellt.

Einblick mit Kameratechnik
Ein wesentlicher Bestandteil der Sanierungsmaßnahme war zudem die Schachtinspektion. „Die reguläre Vor- und Abnahmeuntersuchung der Schächte haben wir mit unserer Schachtinspektionskamera CleverScan durchgeführt“, erklärt Werner Horn, Bauleiter bei der Sanierungstechnik Dommel GmbH. „Das System erlaubt eine präzise und schnelle Erfassung der Schachtdetails. Anhand qualitativer Video- und Bilddateien können wir uns ein genaues Bild des Zustands des Schachtes machen, um die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen zu bestimmen.“ Nach Fertigstellung der Arbeiten ist der Sanierungsspezialist zudem in der Lage, dem Bauherrn eine ausführliche Dokumentation der erbrachten Leistung „aus einem Guss“ zu liefern.

So erzielte man bei der Instandsetzung der Abwasserschächte in der Gemeinde Ense mittels flexibler Kunststoffschachtböden ein Sanierungsergebnis, das eine dauerhafte Dichtheit und Stabilität gewährleistet.

Bautafel

Bauaufgabe: Schachtsanierung Ortsteil Parsit, Ense
Bauherr: Gemeinde Ense
Ausführung: Sanierungstechnik Dommel GmbH, Hamm
Bauzeit: März bis Juni 2018

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Im Auftrag der Gemeinde Ense sanierte Dommel die Abwasserschächte im Ortsteil Parsit. Foto: Sanierungstechnik Dommel GmbH
Der flexible Kunststoffschachtboden bietet verschiedene Übergangsmöglichkeiten für Rohranschlüsse, wie zum Beispiel die Edelstahlmanschette mit Dichtung auf Kompressionsbasis. Foto: Sanierungstechnik Dommel GmbH
Die reguläre Vor- und Abnahmeuntersuchung der Schächte wurde mit der Schachtinspektionskamera CleverScan durchgeführt. Eine angebundene Software ermöglicht die ausführliche Dokumentation der erbrachten Leistung. Foto: Sanierungstechnik Dommel GmbH
Für die Sanierung der Schachtunterteile griff die Sanierungstechnik Dommel GmbH auf flexible Kunststoffschachtböden zurück. Foto: Sanierungstechnik Dommel GmbH
Der Einbau rund 500 neuer Steigbügel gewährleistet zukünftig die sichere Begehbarkeit der Abwasserschächte im Zuge von Wartungs-, Kontroll- und Reinigungsarbeiten. Foto: Sanierungstechnik Dommel GmbH
Mit den eingesetzten Komponenten wurde ein Sanierungsergebnis erzielt, das eine dauerhafte Dichtheit und Stabilität gewährleistet. Foto: Sanierungstechnik Dommel GmbH

Neue Wege zur nachhaltigen Gebäudekonzeption

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7. Impulsveranstaltung von Brüninghoff zum Thema „Ressourceneffizienz und hybrides Bauen“

Mitte Oktober lud Brüninghoff Experten aus Architektur, Wirtschaft und Wissenschaft zur Impulsveranstaltung ein. Damit ging das erfolgreiche Fachevent bereits in die siebte Runde. Im münsterländischen Schöppingen gaben vier Experten Anregungen zum Thema „Ressourceneffizienz und hybrides Bauen – Erfolgsfaktoren für nachhaltige Gebäudekonzepte“.

Visionäres, unternehmerisches Handeln, nachhaltige Architektur-Performance sowie effizientes Ressourcenmanagement: Impulse zu diesen Themen lieferte die aktuelle Fach-Veranstaltung von Brüninghoff. Rund 70 Planer, Architekten, Ingenieure, Bauherren und Investoren waren der Einladung ins münsterländische Schöppingen gefolgt. Vorträge zu neuen Entwicklungen aus den Fachgebieten gesundes Arbeiten und nachhaltiger Hybridbau wurden ergänzt durch eine Podiumsdiskussion. Geladen hatte der Projektbauspezialist in den Rohbau eines Neubaus, den er für das international agierende IT-Unternehmen Shopware realisiert. Der Shopsystem-Hersteller erweitert mit dem sechsstöckigen Gebäudekubus in Holz-Hybridbauweise seinen Standort. Die Objektkonzeption spiegelt dabei vor allem die nachhaltige, langfristige Ausrichtung des Unternehmens wider. „Sie geht weit über das Verwenden ressourceneffizienter Baustoffe hinaus. Wie dieser Ansatz in die Praxis umgesetzt wird, kann man am neuen Shopware-Gebäude eindrucksvoll nachvollziehen. Daher war der Veranstaltungsort sehr bewusst gewählt“, erklärt Frank Steffens, Geschäftsführer von Brüninghoff.

Sebastian Hamann, Vorstand und Geschäftsführer der shopware AG, beschrieb das Gebäude in seinem Vortrag als offen, authentisch und visionär. Die Einflüsse einer leistungsfähigen hybriden Bauweise auf Gestaltung, Konstruktion und Raumgefühl thematisierte Christian Langenhövel, Abteilungsleiter Architektur bei Brüninghoff. Die DGNB-Zertifizierung setzte Anja Rosen, DGNB-Auditorin bei der energum GmbH, in den Kontext zur Hybridbauweise. Welchen Einfluss die Konstruktion auf die Nachhaltigkeitskonzepte hat, erläuterte Prof. Dr.-Ing. Annette Hafner, Expertin für ressourceneffizientes Bauen, Umweltbewertung und Ökobilanzierung an der Ruhr-Universität Bochum. In der abschließenden Podiumsdiskussion nutzten die anwesenden Teilnehmer die Gelegenheit zum intensiven Dialog.

 

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Gelungenes Beispiel für ein nachhaltiges Gebäudekonzept: Der Neubau der shopware AG in Schöppingen. Foto: Brüninghoff
Die Teilnehmer der 7. Impulsveranstaltung von Brüninghoff erhielten interessante Anregungen zum Thema „Ressourceneffizienz und hybrides Bauen“. Foto: Brüninghoff
Als Expertin für ressourceneffizientes Bauen, Umweltbewertung und Ökobilanzierung an der Ruhr-Universität Bochum erläuterte Prof. Dr.-Ing. Annette Hafner, welchen Einfluss die Konstruktion auf Nachhaltigkeitskonzepte hat. Foto: Brüninghoff

Gerbsäurefreie Bodenabdeckung fördert Pflanzenwachstum

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Toresa Protect für empfindliche Kulturen

München, Oktober 2018 – Mit Toresa Protect bietet der BayWa Baustoff-Fachhandel jetzt ein Abdeckmaterial an, das Unkraut effektiv unterdrückt und zugleich eine Nährstoffversorgung gewährleistet. Dabei ist das Mulchprodukt frei von Gerbsäuren und kann daher auch bei empfindlichen Gehölzen und Stauden eingesetzt werden. Die Holzfasern des Materials verhindern zudem einen Schneckenbefall der Pflanzen. Diese Eigenschaften machen die Bodenabdeckung zu einer hochwertigen Mulchschicht, die aufgrund ihrer faserigen Struktur selbst für Hanglagen geeignet ist.

Toresa Protect besteht aus stickstoffbasierten Holzfasern, Grüngutkompost und mehrjährig kompostiertem Rindenhumus. Damit ist das Material frei von Gerbsäuren, wie sie beispielsweise beim Verrotten von Rindenmulch entstehen. Diese Säuren verhindern zwar erfolgreich das Wachstum von Unkraut, beeinträchtigen aber auch das Gedeihen der eigentlichen Pflanze. Toresa Protect dagegen ist pflanzenfreundlich und wird somit auch bei empfindlichen Kulturen wie Stauden, Rosen oder Zwerggehölzen eingesetzt. Der bei der Herstellung des Abdeckmaterials zugesetzte Stickstoff fördert zudem das Wachstum. Dazu werden die Holzfasern im Werk in einem speziell patentierten Verfahren mit der richtigen Menge an Stickstoff imprägniert. So versorgt die Bodenabdeckung die Pflanzen mit der genauen Dosis des benötigten Nährstoffs. Weiter werden bei der Herstellung sämtliche Keime, die durch die Kompostierung entstehen können, durch hohe Temperaturen abgetötet.

Strukturvorteile sichern festen Zusammenhalt
Für die optimale Wirksamkeit des Produktes empfiehlt es sich, eine rund fünf Zentimeter dicke Schicht Toresa Protect auf die Oberfläche des Beetes aufzutragen. Die verwendeten Rohstoffe sorgen dafür, dass die Bodenabdeckung bei Wind nicht wegweht: Holzfasern ermöglichen eine Verzahnung der einzelnen Bestandteile. Sobald es das erste Mal regnet, erhält das Mulchmaterial eine teppichartige Struktur, die fest zusammenhält. So rutscht das Material selbst auf Hanglagen nicht ab. Zudem kann auf diese Weise kein Unkraut sprießen. Ein weiterer Vorteil der Materialstruktur liegt in den Spitzen der Holzfasern, über die Schnecken nur ungern kriechen. Somit lässt sich auf natürliche Weise einem Befall vorbeugen – ein Aspekt, der insbesondere bei Gemüsekulturen von Bedeutung ist.

Winterschutz und Hilfe bei der Erwärmung des Bodens
Mit seiner verzahnten Struktur wird Toresa Protect auch zum Winterschutz bei Rosen eingesetzt – wie ein Teppich schützt die Bodenabdeckung vor Kälte. Im Frühjahr kann das Abdeckmaterial entfernt und zur Düngung und Auflockerung in den Boden rund um die Pflanze eingearbeitet werden. Durch die dunkle Farbe des Produktes erwärmt sich die Erde im Frühling und Herbst schneller und den Pflanzen wird somit ein guter Wachstumsstart ermöglicht. Bei längerer Trockenheit schützt Toresa Protect außerdem vor einem raschen Feuchtigkeitsverlust der Erde, da die Verdunstung reduziert wird.

Weitere Informationen erhalten Interessierte unter www.baywa-baustoffe.de.

 

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Die Bodenabdeckung Toresa Protect verhindert das Wachsen von Unkraut und versorgt die Pflanze mit Stickstoff. Foto: BayWa
Pflanzenfreundlich ohne Gerbsäure kann das Mulchmaterial sogar für empfindliche Gehölze und Stauden verwendet werden. Foto: BayWa

Designorientiert und leicht zu montieren

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Dural: Neue Rinnenlösungen für bodengleiche Duschen

Ein erweitertes Produktprogramm an Rinnenlösungen für bodengleiche Duschen stellt Dural jetzt vor. Der Profilhersteller aus dem Westerwald bietet damit neue Systeme zur leichten Montage sowie eine spezielle Abflussvariante in der Wand, um einen durchgängig gefliesten Duschboden zu erzielen.

Bodengleiche Duschen liegen als designorientierte und barrierearme Gestaltungsmöglichkeit im Trend. Neben der funktionalen Eigenschaft des effektiven Ablaufs müssen Rinnensysteme leicht zu montieren sein und sich den jeweiligen optischen Anforderungen anpassen.

Mit ihrem EPS-Kern ist zum Beispiel die neue Vario-Line Plus von Dural wie schon der bewährte Vorgänger Vario-Line EPS leicht zu montieren und noch während der Fliesenverlegung in der Höhe verstellbar – falls der Estrich doch mal etwas höher geworden ist. In der werksseitig vormontierten Variante sind Beläge von acht bis 10,5 Millimeter eingestellt, sie lässt sich mit wenigen Handgriffen aber auch für Beläge von sechs bis 21 Millimeter einstellen. Auch Dank der sieben verfügbaren Längen – von 60 bis 1200 Millimeter – ist sie so praktisch in jeder Dusche einsetzbar.

Ebenfalls vormoniert für ein leichtes Handling ist die neue Xflat-Line. Sie eignet sich für besonders niedrige Aufbauhöhen und ersetzt als ultraflache Rinne die bewährte Produktlinie Basic-Line. Mit einer zweiten Entwässerungsebene optimiert sie den Ablauf in der Dusche – und das bei einer Einbauhöhe von nur 55 Millimetern. Erhältlich ist das Produkt in sieben Längen von 60 bis 1200 Millimetern.

Für einen Duschboden, der ohne Unterbrechung gefliest werden soll, muss der Abfluss in die Wand gelegt werden. Dies ermöglicht die neue Wall-Line von Dural. Das System vereinfacht den Fußbodenaufbau, da unter anderem die Abdichtung unterbrechungsfrei ausgeführt werden kann. Die sichtbare Abdeckung kann beim Einbau stufenlos gekürzt werden und lässt sich somit individuell dem jeweiligen Projekt anpassen.

 

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Neues Rinnensystem von Dural: Mit ihrem EPS-Kern ist Vario-Line Plus von Dural besonders leicht zu montieren. Foto: Dural
Für einen Duschboden, der ohne Unterbrechung gefliest werden soll, muss der Abfluss in die Wand gelegt werden. Dies ermöglicht die neue Wall-Line von Dural. Foto: Dural
Die neue Xflat-Line von Dural eignet sich als ultraflache Rinne für niedrige Aufbauhöhen. Foto: Dural

Foamglas auf der BAU 2019

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Vom Sockel bis zum Dach

Aktuelle Produktentwicklungen und effektive Dämmlösungen mit Schaumglas präsentiert die Deutsche Foamglas GmbH auf der BAU 2019 in München. In den Mittelpunkt des Messeauftritts stellt der Dämmstoffhersteller das Thema „Active Roof“: Denn Foamglas ist das geeignete Material für die Dämmung von sämtlichen genutzten Dachflächen. Es kommt unter anderem bei Parkdächern, Hofkellerdecken mit intensiver Begrünung oder Flachdächern mit Photovoltaikanlagen zum Einsatz, da das Schaumglas hohen Belastungen standhält. Des Weiteren ist am Messestand 530 in Halle A2 ein Dämmsystem für den Sockel sowie für Innenwände – bestehend aus Foamglas in Kombination mit einem rein mineralischen sowie antibakteriellen Putz – zu sehen.

Auch die Deutsche Foamglas GmbH ist – als einer der führenden Anbieter von Wärmedämmsystemen aus Schaumglas – mit Innovationen auf der BAU 2019 vertreten. Unter anderem präsentiert das Unternehmen Dämmsysteme für „Active Roofs“. Foamglas erweist sich dabei als langlebiger Dämmstoff, der thermischen und mechanischen Belastungen sowie Umwelteinflüssen standhält. Dies bestätigen auch Untersuchungen des FIW (Forschungsinstitut für Wärmeschutz e.V. München). Hierbei wurden bis zu 45 Jahren alten Kompaktdächern Materialstichproben des Dämmstoffs entnommen. Druckfestigkeit, Wärmedämmleistung und alle weiteren technischen Eigenschaften waren auch nach der langen Einsatzdauer konstant geblieben. Als langlebige Kompaktdachlösung kommt Foamglas daher zum Beispiel zum Einsatz, wenn die Dachfläche begrünt, befahren oder mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet ist.

Für Industrieleichtdächer aus Trapezblechschalen, die über Wartungswege zur Begehung genutzt werden, eignet sich das Material ebenfalls. Da Foamglas nicht brennbar ist, werden hier auch die brandschutztechnischen Anforderungen nach DIN 18234 eingehalten. Um diese Flächen zügig abdecken zu können, werden die Dämmplatten der Produktgattung „T3+“ im neuen Format „Big Size“ angeboten: Statt 60 mal 45 entsprechen die Höchstmaße nun 120 mal 60 Zentimeter. Sie werden einfach mit dem PU-Kleber Royal Millenium auf der Trapezblechlage verklebt.

Gezeigt wird auf der BAU zudem ein Dämmsystem für den Sockelbereich. Es wurde gemeinsam mit dem Unternehmen Saint-Gobain Weber entwickelt. Die Schaumglasplatten übernehmen hierbei – als nicht brennbares Material – eine wichtige Schutzfunktion. Kombiniert wird es mit einem mineralischen Wärmedämmverbundsystem. Für den Perimeter- und Sockelbereich steht damit eine Lösung zur Verfügung, die sowohl den Feuchte- als auch den Brandschutz berücksichtigt.

Im Innenbereich von Gebäuden sorgt Foamglas nicht nur für mehr Sicherheit im Brandfall, sondern – im Zusammenspiel mit einem mineralischen und antibakteriellen Deckputz – auch für ein angenehmes und gesundes Raumklima. Da die Struktur des Schaumglases zudem eine integrierte Luft- und Dampfsperre besitzt, kann es auch bei Gebäuden mit hohen Temperatur- und Feuchtigkeitsbeanspruchungen – wie beispielsweise in Schwimmbädern – eingesetzt werden. Überdies wird Foamglas eine neue Beschichtung vorstellen, die bereits werkseitig auf den Dämmstoff aufgebracht ist. Die nichtbrennbare und schlagfeste Oberfläche bietet Schutz vor Vandalismus, Nagetieren und Insekten. Da kein Beschichtungsauftrag notwendig ist, reduzieren sich Arbeitsaufwand und Kosten. Angewendet wird die neue Beschichtung beispielsweise in Tiefgaragen und bei der Sockelausbildung von vorgehängten hinterlüfteten Fassaden.

Interessierte Fachleute erhalten weitere Informationen zum Foamglas-Produktsortiment vom 14. bis zum 19. Januar 2019 auf der BAU – am Stand 530 in Halle A2.

 

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Auf der BAU 2019 präsentiert die Deutsche Foamglas GmbH innovative Dämmlösungen mit Schaumglas. Foto: © Deutsche FOAMGLAS® GmbH
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Smarte Technik für die natürliche Lüftung

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WindowMaster auf der BAU 2019

Intelligente und leistungsstarke Lösungen für die natürliche Lüftung stellt WindowMaster auf der BAU in München vor. Vom 14. bis 19. Januar 2019 können sich Besucher am Messestand 230 in Halle B2 unter anderem vom zukunftsweisenden Steuerungssystem NV Embedded sowie den neuen, besonders kompakten Fensterantrieben WMX 813 und WMX 814 überzeugen. Des Weiteren werden auch Lösungen für den Rauch- und Wärmeabzug thematisiert.

Wenn am 14. Januar 2019 die BAU in München ihre Pforten öffnet, ist auch WindowMaster als Spezialist für kontrollierte natürliche und hybride Lüftung mit neuen Produkten vertreten. Unter anderem stellt das Unternehmen das smarte, cloudbasierte System NV-Embedded vor. Basierend auf dem Internet der Dinge (kurz: IoT) dient es zur gezielten Steuerung des Innenraumklimas – und erfüllt dabei höchste Ansprüche an Technologie, Nachhaltigkeit und Anpassungsfähigkeit. So lässt sich NV-Embedded flexibel in die Gebäudeleittechnik integrieren. Zur Datenübertragung nutzt das Lüftungssystem das Bus-Verfahren. Gesteuert über eine App, lässt sich das Raumklima so jederzeit – und von überall – mühelos anpassen. Damit präsentiert WindowMaster eine intelligente All-in-one-Lösung.

Flexibel einsetzbar sind auch die neuen Fensterantriebe WMX 813 und WMX 814, die ebenfalls einen prominenten Platz am Messetand einnehmen. In kompaktem Format vereinen die Kettenantriebe Funktionalität und Leistungsstärke. Weil sie entweder in die Fensterprofile integriert (WMX 813) oder diskret am Fensterrahmen montiert (WMX 814) werden, bleibt die Technik zur Steuerung nahezu unsichtbar. So erhöht sich zugleich die Gestaltungsfreiheit für Gebäudeplaner und Architekten. Die Antriebe können mit der bewährten MotorLink-Technologie sowie mit TrueSpeed von WindowMaster installiert werden.

Um die Neuheiten auch im Einsatz begutachten zu können, werden Mitarbeiter vor Ort die NV-Embedded Technologie mit den WMX-Motoren verbinden und die zahlreichen Funktionen über die App an iPad- und iPhone-Stationen vorführen. Zudem wird ein Film über die unternehmenseigenen Büros der Hauptzentrale in Dänemark präsentiert. Sie sind mit den neuen Technologien ausgestattet. Das Video hierzu veranschaulicht, wie die Systeme in der Praxis und im Gebäude funktionieren.

Besucher und Interessierte finden WindowMaster auf der BAU 2019 in Halle B2 am Stand 230.

 

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Auf der BAU 2019 stellt WindowMaster mit NV-Embedded, WMX 813 und WMX 814 intelligente Steuerungstechniken und leistungsstarke Fensterantriebe vor. Foto: WindowMaster GmbH
Die kompakten Fensterantriebe „WMX 813“ und „WMX 814“ verbinden Funktionalität und Leistungsstärke mit einer großen Gestaltungsfreiheit für Architekten und Gebäudeplaner. Foto: WindowMaster GmbH
NV Embedded dient – mithilfe intelligenter Technik, die auf dem Internet der Dinge basiert – zur gezielten Steuerung des Innenraumklimas. Foto: WindowMaster GmbH

LED-Lichtlösungen für die Umsetzung des HACCP-Konzepts

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Lebensmittel- und Pharmabetriebe sicher ausleuchten

Sowohl in der Lebensmittel- als auch in der Pharmaindustrie gelten besonders hohe Hygiene- und Sicherheitsvorschriften. Das Konzept HACCP (Hazard Analysis Critical Control Point) sowie die Vorgaben der International Featured Standards (IFS) und des BRC Global Standard sind hier von Bedeutung. Diese müssen auch bei der Auswahl und Planung der Beleuchtungsanlage berücksichtigt werden. Mit der Prüfung auf Lebensmittel- und Ballwurfsicherheit sowie dem Nachweis über Splitterschutz werden die LED-Hallen-Lichtbänder und Einzelleuchten der Wasco GmbH den geforderten Qualitätskriterien in diesen Bereichen gerecht.

Sicherheits- und Hygieneaspekte haben bei der Herstellung, Produktion und Lagerung von Lebensmitteln sowie pharmazeutischen Produkten oberste Priorität. So dürfen nur qualitativ unbedenkliche Lebensmittel oder Getränke in den Verkauf gelangen und vom Endverbraucher konsumiert werden. Deshalb wurden bestimmte Qualitätssicherungssysteme sowie international anerkannte Hygienestandards eingeführt, die sowohl Gefahren für Beschäftigte im Betrieb als auch für Endverbraucher ausschließen. Bei der ganzheitlichen Betrachtung von möglichen Risiken werden Beleuchtungsanlagen mitberücksichtigt.

Anforderungen in der Lebensmittelindustrie
Am 20. Mai 2004 ist die EG-Verordnung Nr. 852/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates über Lebensmittelhygiene in Kraft getreten. Die Verordnung hat die Anwendung des HACCP-Konzeptes (Hazard Analysis and Critical Control Points) verpflichtend gemacht. Sie gilt für alle Unternehmen, die sich der Produktion, der Verarbeitung, der Lagerung und dem Vertrieb von Lebensmitteln widmen. Planer und Betreiber müssen zudem die strengen Hygieneanforderungen und Vorgaben des IFS (International Food Standard) oder des BRC (British Retail Consortium) einhalten, die von Zusammenschlüssen des Einzelhandels entwickelt wurden. Diese vielfältigen Richtlinien verhelfen Betrieben, einen höheren Lebensmittelsicherheitsstandard zu erreichen.

Auf Lebensmittel- und Ballwurfsicherheit geprüft
Sicher ausleuchten lassen sich schwierige Bereiche in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie mit den Lichtlösungen von Wasco: Denn die LED-Hallen-Lichtbänder Redox und Madox sowie die Einzelleuchten MaxxX & MoriX sind auf Ballwurfsicherheit sowie Lebensmittelsicherheit geprüft. Sie erfüllen die Vorgaben des Lebensmittelrechtes gemäß der Verordnung (EG) Nr. 852/2004 (HACCP) Anlage II Kap. I Ziffer 2 a, b, Kap. II Ziffer 1 c im Bereich Leuchten. Damit eignen sich die Produkte grundsätzlich, von IFS – International Food Standard Version 6.0, IFS Logistic, BRC 6 und der Verordnung (EG) Nr. 852/2004 (HACCP) zertifizierten Unternehmen der Lebensmittel- und Getränkeindustrie eingesetzt zu werden.

Gefahrenminimierung durch Splitterschutz
Im Hinblick auf die Gefahrenminimierung spielen Materialien eine wichtige Rolle. Vorteilhaft ist, dass in den LED-Hallen-Lichtbändern von Wasco kein konventionelles Glas zum Einsatz kommt. Stattdessen wird als sichere und splitterfreie Alternative hochwertiger Acryl-Kunststoff verwendet. In diesem Zusammenhang verfügen die LED-Hallen-Lichtbänder auch über einen IK 08 Splitterschutz-Nachweis des TÜV Rheinland. Im Zuge einer Schlagprüfung wurde hier nachgewiesen, dass sich bei Beschädigung der Abdeckung keine Splitter oder Einzelteile aus der Leuchte lösen. Diese Eigenschaft ist in Bereichen, in denen Lebensmittel offen verarbeitet werden, unverzichtbar. Denn schon kleinste Bestandteile der Leuchte können in den Produktionskreislauf gelangen und auf diese Weise Produkte verunreinigen. Mit der vorhandenen Splitterschutzprüfung sind Betreiber und Planer beim Einsatz der LED-Hallen-Lichtbänder auf der sicheren Seite.

Die Lebensmittel- und Getränkeindustrie geeigneten Leuchten aus dem Produktportfolio von Wasco sind mit einem entsprechenden Zeichen versehen. Für besonders anspruchsvolle Einsatzgebiete wie beispielsweise in Molkereien, Brauereien, Kühl- und Tiefkühlhäuser sowie Vorkühlräumen bietet Wasco zudem Leuchten mit speziellen Schutzarten an. Das LED-Hallen-Lichtband Redox in IP66 mit Staub- und Strahlwasserschutz hat sich in diesen Bereichen bereits vielfach bewährt.

Interessierte erhalten weitere Informationen zu den Beleuchtungssystemen der Wasco GmbH auch im Internet unter www.wasco.eu.

 

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LED-Hallen-Lichtbänder mit Splitterschutz von Wasco leuchten sensible Bereiche in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie –wie hier im Teewerk Onno Behrends – sicher aus. Foto: Wasco
Das LED-Hallen-Lichtband Redox erfüllt die hohen Qualitätsstandards, die an Beleuchtungsanlagen in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie gestellt werden. Foto: Wasco

Erweitertes Bodenschutz-Programm

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hahne auf der BAU 2019

Lösungen für den Bautenschutz präsentiert die Heinrich Hahne GmbH & Co. KG auf der BAU 2019. Der Hersteller und Anbieter bauchemischer Produkte baut sein Programm an Bodenbeschichtungssystemen weiter aus und verstärkt damit seine Marktposition in diesem Bereich. Unter anderem werden farbige Verlaufsbeschichtungen für den gewerblichen und industriellen Einsatz sowie ein neues Bindemittel zur Herstellung belastbarer Polyurethan-Estriche vorgestellt. In Halle B6 an Stand 336 erhalten Interessierte hierzu weitere Informationen.

Zukünftig verdichten neue Systeme und Beschichtungslösungen das Bodenschutz-Produktportfolio von hahne. Strategisch positioniert sich das Unternehmen auf diese Weise verstärkt als Partner für den professionellen Bodenbeschichter. Dazu werden auf der Messe gleich mehrere Produktneuheiten für diese Sparte vorgestellt. Mit Hadalan Pur Floor in den Varianten H und E ist eine farbige Verlaufsschicht für den gewerblichen und industriellen Einsatz verfügbar. Das „H“ steht hierbei für „hart“; „E“ für „elastisch. Damit können unterschiedliche Untergründe – vom Betonboden bis zum Gussasphalt – abgedeckt werden. Ergänzt um die passenden Zusatzmittel lassen sich auf einfache Weise unter anderem rutschhemmende Beläge oder Strukturbeschichtungen herstellen. Mit Hadalan Pur Screed-H 13P ist zukünftig ein neues Bindemittel zur Herstellung hochbestastbarer Polyurethan-Estriche erhältlich. Kombiniert wird es mit Füllstoffgemischen und Dekorquarzen. Die so entstandene Fläche ist resistent gegen mechanische und chemische Einflüsse und deutlich temperaturstabiler als Epoxidharzestrich-Systeme. Hadalan Pur Screed-H 13P kommt daher beispielsweise in Großküchen zum Einsatz. Hier hält der Bodenaufbau Belastungen durch schweres Gerät oder dem Einfluss von heißem Wasser stand und gewährleistet zudem Rutschhemmung.

Ein bewährtes Produkt aus dem Bodenschutz-Segment von hahne ist jetzt geprüft als OS 8: Das Epoxidharz Hadalan GVS 12E hält als Oberflächenschutzsystem starken Beanspruchungen stand. Es sorgt dafür, dass häufig befahrene Flächen – wie etwa in Tiefgaragen und Parkhäusern – geschützt sind. Hadalan GVS 12E fungiert dabei einerseits als eine rationelle Epoxidharzgrundierung sowie andererseits als Verlaufs- und Schutzbeschichtung, die sich vor allem für Beton und Estrich eignet. Da somit nur ein Harz-Produkt auf der Baustelle benötigt wird, ist der Einsatz besonders effizient.

Das Bodenschutz-Segment von hahne umfasst damit Polymerbeschichtungen, Epoxidharzdispersionen, reine Epoxidharze zur Herstellung elastischer und starrer Bodenbeläge, Polyurethan-Estriche sowie -Beschichtungen – letztere ebenfalls sowohl für elastische als auch für starre Bodenbeläge. Weitere Informationen erhalten Interessierte auf der BAU 2019 direkt am hahne-Messestand in Halle B6, Stand 336.

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Auf der BAU 2019 in München präsentiert hahne ein erweitertes Produktprogramm im Bodenschutz-Segment. Foto: hahne

Flexibilität für mehr Wohnkomfort

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Schiebe- und Faltfenster in Einem: Die Twin-Balkonverglasung von Balco

Mit dem Twin-Fenster der Balco Balkonkonstruktionen GmbH lässt sich der Wohnraum auf intelligente Weise erweitern: Das System ermöglicht ein Öffnen der Verglasung durch Schieben und Falten der Fensterelemente. Balkone lassen sich so ganzjährig flexibel nutzen. Eine Konstruktion aus pulverbeschichtetem Aluminium in Kombination mit Glas wird dabei hohen Ansprüchen an Optik, Stabilität und Beständigkeit gerecht. Diese Eigenschaften der verglasten Balkonanlage steigern sowohl die Attraktivität als auch den Wert und die Lebensdauer einer Immobilie.

Balkone ganzjährig nutzen zu können, ist bei der Vermietung von Wohnungen ein großer Pluspunkt. Denn eine verglaste Lösung bringt zahlreiche Vorteile mit sich: Sie schafft nicht nur zusätzlichen Wohnraum, sondern steigert auch die Zufriedenheit und den Komfort der Bewohner. Im Frühjahr und Sommer kann der Balkon offen genutzt werden, in den kälteren Monaten sorgen geschlossene Fenster für Behaglichkeit. Gleichzeitig bildet der Balkon eine thermische Pufferzone, die zur Einsparung von Energiekosten beiträgt. In den vergangenen Jahren sind solche verglasten Systeme – vor allem in innerstädtischen Bereichen – immer beliebter geworden. Das Twin-Fenster von Balco bietet in diesem Kontext ein hohes Maß an Flexibilität: Denn es lässt sich nicht nur wie ein Schiebefenster öffnen, sondern auch wie ein Faltfenster einklappen und vereint so zwei Systeme in einem Produkt.

Einfache Handhabung
Die Twin-Balkonverglasung zeichnet sich durch eine leichte Handhabung bei flexibler Nutzung aus. Die Elemente lassen sich einzeln oder gesamt öffnen und kombinieren dabei die Merkmale eines Schiebe- sowie eines Faltglasfensters. Um das Fenster zur Seite zu schieben, muss lediglich der Rahmen leicht festgehalten werden. Da die Verglasung auf Rollen im Rahmen gelagert ist, geschieht dies ohne Kraftaufwand. Jedes Element hat seine eigene Laufspur, so dass es ganz individuell bewegt werden kann. Zum Falten des Fensters dient ein Handgriff, der diskret im Rahmen integriert ist. Wird die Verglasung im Ganzen zusammengeschoben, öffnet sich der Balkon vollständig zum Außenraum. Zudem lassen sich alle Elemente unabhängig voneinander an gewünschter Position um 90 Grad nach innen einschwenken. Dies ermöglicht unter anderem eine komfortable Reinigung.

Hochwertige Materialien
Die Twin-Balkonverglasung besteht aus Glaselementen, die in einen Rahmen aus pulverbeschichteten Aluminium eingefasst sind. Alle Verglasungssysteme von Balco verfügen über diese vorgefertigte Grundkonstruktion, die Wartungsfreiheit und Beständigkeit gewährleistet. Jedes Schiebeelement besitzt zudem eine Bürstendichtung, die das Innere des Balkons bei geschlossenem Zustand vor Regen, Schnee und Zugluft schützt. Die Brüstung kann individuell ausgeführt werden – verschiedene hochwertige Materialien wie Glas oder HPL stehen hierfür zur Verfügung. Die farbliche Gestaltung der Bekleidung bietet eine weitere Anpassungsmöglichkeit. Da die Brüstung an der Stirnseite der Balkonplatte angebracht wird, geht innen kein Raum verloren und der Balkon wird rund zehn Zentimeter tiefer. Gleichzeitig schützt das Verglasungssystem die Balkonplatte vor der Witterung, wodurch Instandhaltungskosten gesenkt werden. Der Verzicht auf unnötige Blechbeschläge, Dichtungen und Blindnieten unterstreicht das elegante Design des Twin-Fensters.

Zum Einsatz kommt das System von Balco sowohl im Neubau als auch im Bestand. Insbesondere in den Bereichen Sanierung und Modernisierung punktet die Verglasung. Neben den bereits genannten Vorteilen trägt die moderne Balkonverglasung mit schmalen Profilen und Ansichtsbreiten maßgeblich zur optischen Aufwertung von Bestandsfassaden bei. Damit erhöht sie übergeordnet die architektonische Qualität des Stadtbilds. Der vielseitige positive Nutzen für Vermieter und Mieter sowie der optische Effekt der wandelbaren Balkonlösung von Balco werden anhand zahlreicher Projekte im In- und Ausland deutlich.

 

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Zwei Systeme in Einem: Die einzelnen Elemente des Twin-Fensters lassen sich individuell öffnen oder einklappen. Foto: Balco Balkonkonstruktionen GmbH
Dank der Twin-Verglasung kann der Balkon selbst im Winter genutzt werden. Foto: Balco Balkonkonstruktionen GmbH
Ein verglaster Balkon wertet eine Immobilie auf und senkt nebenbei Energiekosten. Foto: Balco Balkonkonstruktionen GmbH
Die Brüstungsverkleidung lässt sich hinsichtlich Material und Farbe individualisieren und auf das Erscheinungsbild des Gebäudes abstimmen. Foto: Balco Balkonkonstruktionen GmbH

Lichtbauelemente in Szene gesetzt

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BAU 2019: Rodeca präsentiert anspruchsvolle Designlösungen

Auf der BAU 2019 in München stellt die Rodeca GmbH ihr breites Produktportfolio an lichtdurchlässigen Bauelementen aus Polycarbonat vor. Besonderes Augenmerk liegt auf den zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten für Wand, Dach und Fassade. Diese werden zum Beispiel durch speziell eingefärbte oder hinterleuchtete Paneele erzielt. Eine weitere Neuheit: Das Programm an matten Farben – für eine noch ausdrucksstärkere Oberflächengestaltung.

Am 14. Januar 2019 ist es soweit: In München startet die BAU, Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme. Alle zwei Jahre präsentieren Unternehmen aus der ganzen Welt ihre Produkte, Innovationen und Neuheiten rund um das Planen, Bauen und Gestalten von Gebäuden. Als bedeutender Treffpunkt der Branche ist die Messe richtungsweisend für aktuelle sowie zukünftige Trends und Innovationen.

Auch die Rodeca GmbH mit Sitz in Mülheim an der Ruhr ist als Aussteller auf der Messe vertreten. Am Stand 430 in Halle C2 präsentiert der Spezialist für transluzente Fassaden- und Dachsysteme auf 70 Quadratmetern zahlreiche Produkte und Innovationen rund um das Leitthema „Licht durch Dach und Wand“. Die transluzenten Bauelemente werden für Maßnahmen in den Bereichen Neubau, Modernisierung und Sanierung entwickelt. Sie eignen sich als architektonisch anspruchsvolle Lösungen sowohl für die Einkleidung von Gebäuden als auch für den Einbau in der Laibung oder für den Innenausbau. Im Fokus des Auftrittes in München stehen Lichtbauelemente aus dem Material Polycarbonat, die auf unterschiedlichste Art in Szene gesetzt werden können. So hat das Unternehmen beispielsweise die Designserie entwickelt, durch welche die Paneele unterschiedlich eingefärbt zu einzigartigen, optischen Highlights werden. Auch ganz individuelle hinterleuchtete Gestaltungen sind aufgrund der Transluzenz der Elemente möglich. Ferner präsentiert Rodeca auf der BAU das neue Programm an matten Farben. Die spezielle Oberflächenstruktur verleiht den Lichtbauelementen ein äußerst edles Erscheinungsbild und hierbei kommen die gewählten Farben besonders kräftig zur Geltung. Gleichzeitig zeichnet sich die matte Ausführung – im Vergleich zum Standard – durch eine geringere Oberflächenreflektion aus.

Neben diesen Produktentwicklungen erhalten alle Fachbesucher anhand konkreter Projektbeispiele einen Eindruck von den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Produkte.

Interessierte erhalten weitere Informationen zu den Produkten von Rodeca vom 14. bis 19. Januar 2019 am Stand 430 in Halle C2.

 

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Auf der BAU 2019 präsentiert Rodeca unter anderem das neue Programm an matten Farben. Foto: Rodeca GmbH
Mit der individuellen Einfärbung der Lichtbauelemente eröffnen sich neue Möglichkeiten der Wand- und Fassadengestaltung. Foto: Rodeca GmbH

Für Nachhaltigkeit ausgezeichnet

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Shopware-Neubau erhält DGNB-Vorzertifikat

Mit der richtigen Bauweise lässt sich die Voraussetzung für ein ökologisches, ökonomisches und somit nachhaltiges Gebäude schaffen. Beispielhaft hierfür steht der von Brüninghoff in Hybridbauweise geplante Bürokubus für das Unternehmen Shopware in Schöppingen. Unlängst wurde das Projekt von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V. mit dem Gold-Status vorzertifiziert.

Der Neubau der shopware AG im westfälischen Schöppingen zeichnet sich durch ein nachhaltiges Gebäudekonzept aus. Dies wird durch die Vorzertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V. bestätigt. Hierbei erreicht das Bauprojekt den Gold-Status, die zweithöchste Auszeichnungsstufe. Das Vorzertifikat der DGNB bewertet die Qualität von Gebäuden im Hinblick auf Nachhaltigkeit bereits in der Planungs- und Bauphase, aber auch in der späteren Nutzungsphase. Es berücksichtigt wichtige Kriterien wie Ökologie, Ökonomie, soziokulturelle und funktionale Aspekte, Technik, Prozesse und den Standort.

Ökologische und wirtschaftliche Vorteile
Einen wesentlichen Anteil an der positiven Bewertung der DGNB hat die Bauweise des Neubaus. Hier entschied sich der Bauherr ganz bewusst für eine Umsetzung in Holz-Hybridbauweise. Der ökologische Baustoff Holz kommt in den tragenden Außenwänden der Obergeschosse sowie innerhalb der Holz-Beton-Verbund-Geschossdecken zum Einsatz. Die Tragwerkskonstruktion im Erdgeschoss sowie das Treppenhaus sind ausschließlich aus Beton. Diese bauliche Ausführung, in der Holz im Vergleich zu konventionellen Bauweisen weite Teile des Stahlbetons ersetzt, bewirkt vor allem ökologische und wirtschaftliche Vorteile, die sich auch in der Bewertung der DGNB widerspiegeln. Zugleich schafft die Bauweise ein gesundes, komfortables und ansprechendes Umfeld für die Nutzer des Gebäudes.

Positive Ökobilanz
Im Rahmen der Vorzertifizierung überzeugt das Gebäude insbesondere im Hinblick auf seine Ökobilanz in der Errichtungsphase. Eine Schlüsselrolle spielt hier die Verwendung des nachwachsenden Rohstoffs Holz. Durch dessen Einsatz in der Primärkonstruktion konnte der Anteil an Beton – im Vergleich zur konventionellen Massivbauweise – erheblich reduziert werden. Dieser sogenannte Substitutionseffekt verbessert die Ökobilanz zusätzlich zu den positiven ökologischen Eigenschaften, die den nachwachsenden Baustoff Holz auszeichnen. Ein hoher Grad der Vorfertigung gewährleistet dabei zugleich einen bedarfsgerechten Materialeinsatz und somit eine ressourceneffiziente Bauweise. In Bezug auf die Ökobilanz und lebenszyklusorientierte Betrachtung ist auch die energetische Effizienz eines Gebäudes entscheidend.

Trockene Baustelle und zügiger Bauprozess
Zu 100 Prozent wird das Kriterium „Baustelle/Bauprozess“ erfüllt. Der hohe Vorfertigungsgrad der Holz-Hybridbauweise wirkt sich auf diesen Aspekt besonders vorteilhaft aus. So wurden zahlreiche Bauteile wie Außenwände, Stützen, Unterzüge und Deckenelemente bereits im Werk erstellt und auf die Baustelle transportiert. Vor Ort musste dann lediglich die Montage beziehungsweise der Verguss erfolgen. Diese Vorgehensweise sorgt für einen zügigen Baufortschritt, eine trockene Baustelle sowie eine Verringerung der Lärm- und Staubbelastung in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bestand. Durch die Vorfertigung können Abfälle im Werk besser sortiert und verwertet werden und darüber hinaus die Baustellenabfälle erheblich reduziert werden. Die Umsetzung und Erfüllung der Nachhaltigkeitsaspekte wird durch eine gute Bewertung des Kriteriums „Qualitätssicherung der Bauausführung“ bestätigt.

Weiterhin punktet das Gebäude bei den Kriterien „Aufenthaltsqualitäten innen und außen“ sowie „Flexibilität und Umnutzungsfähigkeit“. Der Neubau bietet in diesem Zusammenhang vielseitige Aufenthaltsmöglichkeiten und eine gute Ausstattungsqualität. Kleine Gebäudeeinheiten mit großen Deckenhöhen und offen konzipierte Flächen lassen sich nach Bedarf schnell umgestalten und an wechselnde Bedürfnisse anpassen.

Begleitet wird die Nachhaltigkeitszertifizierung von Anja Rosen, Architektin und DGNB-Auditorin bei der energum GmbH. Die Verleihung des Vorzertifikats fand im Rahmen der Expo Real in München im Oktober 2018 statt.

 

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Einen wesentlichen Anteil an der guten Bewertung im Hinblick auf Nachhaltigkeitsaspekte hat die Umsetzung des Gebäudes in Holz-Hybridbauweise. Foto: Brüninghoff
Freuten sich über den Gold-Status für den Neubau der shopware AG in der Planungs- und Bauphase: Johannes Kreißig (Geschäftsführender Vorstand DGNB e.V. / Geschäftsführer DGNB GmbH), Frank Liesner (Kundenbetreuer bei Brüninghoff), Christian Langenhövel (Abteilungsleiter Architektur der Brüninghoff GmbH & Co. KG), Dr. Jan Wenker (Produktentwickler für nachhaltiges Bauen bei Brüninghoff), Frank Steffens (Geschäftsführer bei Brüninghoff) und Dr. Christine Lemaitre (Geschäftsführender Vorstand DGNB e.V.). Foto: DGNB
Der Neubau der shopware AG in Schöppingen erhält ein Vorzertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen. Visualisierung: Brüninghoff

Reiten auf historischem Grund

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Gut Altwahlscheid zu modernem Reitsportzentrum erweitert

Im nordrhein-westfälischen Neuss realisierte Brüninghoff jetzt den Neubau einer Reitanlage. Nach den Plänen von Diplom-Ingenieur Cornel Kremer aus Kaarst entstand für den professionellen Springreiter und Bauherrn Dennis Tolles eine große Reithalle nebst Stallungen. Mit der modernen und funktionalen Anlage wurden dort ideale Bedingungen für den Pferdesport geschaffen. Das Besondere: Die Ursprünge des denkmalgeschützten Gutshofes gehen auf die Karolinger Zeit zurück und bedurften bei der Planung besonderer Sensibilität.

Es heißt: Das Glück der Erde findet man auf dem Rücken der Pferde – aktuell zudem am Rheinbogen in Neuss-Uedesheim. Dort befindet sich das Gut Altwahlscheid, dessen ursprünglicher Bestand eine weit zurückreichende Geschichte aufweist. Im Hinblick auf den wirtschaftlichen Betrieb der zu erhaltenen Anlagen beauftragte Dennis Tolles – professioneller Springreiter und Gutsbesitzer – Brüninghoff mit der Erweiterung des historischen Ensembles. Hierzu realisierte der Projektbauspezialist aus Heiden den Neubau einer weitläufigen und zeitgemäßen Reitanlage. Außerdem betreute das Unternehmen von Beginn an die umfangreiche Ausführung der technischen Gebäudeausstattung – insbesondere der Wasserversorgung. Diese erfolgt über eine Brunnenanlage, die bauseits organisiert wurde.

Innovative Umgebung für Mensch und Tier
Um die Gebäude nicht nur optisch ansprechend, sondern ebenso funktional zu gestalten, wurde ein besonderes Konzept entwickelt und umgesetzt: Die Planer entschieden sich für eine Mischkonstruktion in Betonskelettbauweise anstatt eines konventionellen Massivbaus. Das Hauptargument hierfür lag in der individuellen Ausrichtung der Gebäude, von denen jedes spezielle Anforderungen erfüllt. Die neue Reithalle besteht – ebenso wie die beiden Stallungen – aus Betonfertigteil- beziehungsweise Stahlpendelstützen und Brettschichtholz-Bindern. Die vorgefertigten Elemente für die Halle wurden auf die Baustelle geliefert und dort montiert. Hierbei kamen auch bis zu 29 Meter lange Brettschichtholzbinder zum Einsatz. Die Vorfertigung sicherte eine termingenaue Planung und einen schnellen Baufortschritt. In nur sieben Monaten Bauzeit entstanden auf einer 7.500 Quadratmeter großen Grundfläche eine Reithalle mit 26,90 mal 71 Metern, zwei Stallungen mit rund 480 Quadratmetern sowie eine 22 mal zehn Meter große Mistplatte. Mit einer Bruttogeschossfläche von 1.950 Quadratmetern sowie einer Höhe von 8,40 Metern wird die weitläufige Reithalle allen Anforderungen der Nutzung gerecht und bietet genügend Platz für den Reitsport.

Auf Grund der Lage des Objektes, die historische Funde aus der Römerzeit vermuten ließ, wurden sämtliche Schachtungsarbeiten archäologisch begleitet. Jedoch waren die entdeckten menschlichen Überreste zu jung um von historischem Wert zu sein.

Historisches Gebäudeensemble bewahrt
Dieses Bauprojekt zeigt in besonderem Maße, dass sich Tradition und Moderne nicht unbedingt ausschließen, sondern – bewusst konzipiert – eine wegweisende Symbiose eingehen. Neben der hohen Funktionalität der Reitanlage wurde daher beim Bau auf ein ansprechendes Äußeres geachtet. Dabei fällt die Gestaltung der Fassaden ins Auge. Um eine Annäherung an den historischen Klinker des Altbestandes zu erzielen, wurden Ziegelmauerwerk und Isowandprofile kombiniert. Sie geben der Reithalle und den Stallungen ein modernes und markantes Erscheinungsbild. Das Isodach wurde in Anthrazit gewählt, um den dunkelgrauen Dachziegeln des Bestandes zu entsprechen. Diese spezielle Architektur bewahrt als optische Verbindung das ursprüngliche Gebäudeensemble. Die natürliche Belichtung und Belüftung der Reithalle und Stallungen erfolgt durch großflächige Fensterbänder sowie einem Dachlichtband, das sich mittig nahezu über die ganze Breite der Dächer erstreckt.

Wirtschaftlicher Frischwasserbrunnen
Nicht nur eine authentische Bauweise, sondern auch eine langfristige wirtschaftliche Nutzung zeichnet die neue Reitanlage aus. Dazu haben alle Gebäude sowohl Elektroinstallationen als auch Zugang zur Wasserversorgung erhalten. Für Letztere wurde ein neuer Frischwasserbrunnen erbaut. Brüninghoff installierte dazu entsprechende Versorgungsleitungen, um die Gebäude mit dem Brunnen zu koppeln. Über diese Quelle werden nun nicht nur die in die Gebäude integrierten Sanitärinstallationen, sondern zudem die Tränken und Waschplätze für die Pferde gespeist. Ferner ist der Hallenreitboden damit optimal nutzbar: Aufsteigendes Grundwasser wird zurückgehalten und das kontrolliert zugeführte Wasser im Boden je nach gewünschter Bodenfeuchte gespeichert. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes „Ebbe-Flut-System“. Es werden Drainagerohre innerhalb des Reitbodenaufbaus verlegt. So kann kontrolliert Wasser durch die Rohre geschickt werden, um die gewünschte Bodenfeuchte zu erhalten und den Reitboden – dämpfend oder fest – einstellen zu können.

Tiergesundheit an erster Stelle
Neben einer angemessenen Temperatur und passenden Lichtverhältnissen ist für die Unterbringung und das professionelle Training der Tiere auf Gut Altwahlscheid auch eine sichere Ausstattung wichtig. Um das Verletzungsrisiko für die Pferde zu minimieren, wurden spezielle Mauerwerksecken als bauliche Anpassungen vorgenommen. Diese sind mit abgerundeten Steinen und Abdeckungen für die Tränkeninstallationen versehen. Auch praxistaugliche Anforderungen spielen eine Rolle: Zu diesem Zweck wurden sämtliche Boxen in den Stallungen mit ausziehbaren Trennwänden ausgestattet. Auf diese Weise kann eine Quermistung ermöglicht werden.

Das historische Gut Alt-Wahlscheid wurde um eine moderne Reitanlage aus großer Halle und weitläufigen Stallungen erweitert. Die denkmalgeschützten Gebäude bleiben – trotz oder gerade durch die moderne und innovative Erweiterung – als historische Einheit erkennbar. Die Neubauten überzeugen mit hoher Funktionalität. Der Bauherr Dennis Tolles sorgt mit den Maßnahmen der zukunftsweisenden Modernisierung für die Etablierung des professionellen Pferdesports in der Region. „Die neue Halle bietet genug Platz für Wettkämpfe und Lehrgänge sowie Wertungsrichter und Publikum. Zudem hat der ‚Förderkreis Dressur Neuss‘ mit bundesweit gut 200 Mitgliedern seinen Aktivitäten-Standort zu uns gelegt“, so Tolles.

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Im nordrhein-westfälischen Neuss realisierte Brüninghoff auf dem Gut Altwahlscheid eine große Reithalle nebst Stallungen für den professionellen Springreiter und Bauherrn Dennis Tolles. Foto: Brüninghoff
In nur sieben Monaten Bauzeit entstanden auf einer 7.500 Quadratmeter großen Grundfläche eine Reithalle mit 26,90 mal 71 Metern. Foto: Brüninghoff
Zur Gestaltung der Fassade wurden Ziegelmauerwerk und Isowandprofile kombiniert. Sie geben der Reithalle und den Stallungen ein modernes und markantes Erscheinungsbild und erzielen eine Annäherung an den historischen Klinker des Altbestandes. Foto: Brüninghoff
Statt eines konventionellen Massivbaus entschieden sich die Planer für eine Mischkonstruktion in Betonskelettbauweise. Foto: Brüninghoff
Auch die beiden Stallungen mit rund 480 Quadratmetern Fläche bestehen aus Betonfertigteil- beziehungsweise Stahlpendelstützen und Brettschichtholz-Bindern. Foto: Brüninghoff
Das Isodach wurde in Anthrazit gewählt, um den dunkelgrauen Dachziegeln des Bestandes zu entsprechen. Foto: Brüninghoff

„The Fontenay“ mit Foamglas gedämmt

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Neubau eines Fünf-Sterne-Superior-Hotels in Hamburg

Mit seinem skulpturalen Charakter ist das Luxushotel „The Fontenay“ ein Blickfang an der Außenalster in Hamburg. Das Gebäude erfüllt in allen Bereichen einen hohen Qualitätsanspruch – dies gilt auch für die verwendeten Baumaterialien. So kommt beispielsweise im Aufbau der außenliegenden Decken und Dachterrassen der Dämmstoff Foamglas zum Einsatz. Das Material erfüllt einerseits die hohen Anforderungen an Langlebigkeit, Wärmeschutz und Sicherheit und bietet andererseits Flexibilität bei der Kombination mit unterschiedlichen Belägen.

In attraktiver Lage am Ufer der Außenalster in Hamburg ist im März 2018 das Fünf-Sterne-Superior-Hotel „The Fontenay“ eröffnet worden. In 130 lichtdurchfluteten Zimmern und Suiten finden nationale und internationale Gäste hier ein besonderes Ambiente vor. Das Hotel verfügt unter anderem über zwei gehobene Restaurants, eine Bar mit Dachterrasse, eine Bibliothek, vier Veranstaltungsräume und einen luxuriösen 1.000 Quadratmeter großen Spa-Bereich mit Innen- und Außenpool.

Geschwungener Baukörper am Alsterufer
Der Entwurf der Hamburger Architekten Störmer Murphy and Partners zeichnet sich insbesondere durch seine skulpturale Formgebung aus. Dabei dienten die Parklandschaft und die geschwungene Wasserlinie der Außenalster als Inspiration. Es entstand ein geschwungener Baukörper, der sich aus drei ineinanderfließenden Kreisen zusammensetzt. Durch eine eindrucksvolle Atmosphäre zeichnen sich der verglaste Innenhof sowie das 27 Meter hohe, geschlossene Atrium aus.

Langlebigkeit und Sicherheit
Bei der Planung und Ausführung des Luxushotels legten die Verantwortlichen besonders Wert auf Einzigartigkeit und Qualität. Dieser Anspruch spiegelt sich unter anderem in der Wahl des Dämmmaterials für die Ausführung der außenliegenden Decken und Dachterrassen wider. Bei Foamglas handelt es sich um einen Baustoff, der aus circa 60 Prozent hochwertigem Altglas hergestellt wird. Die hermetisch geschlossene Zellstruktur bewirkt die Wasser- und Dampfdiffusionsdichtheit des Materials. Sie sorgt auch für die gute Dämmfähigkeit. Darüber hinaus zeichnen sich die Foamglas Platten durch Druckfestigkeit, Verrottungsbeständigkeit und Nichtbrennbarkeit aus. Mit letzterer setzen die Verantwortlichen beim Thema Brandschutz auf ein hohes Maß an Sicherheit. Nach EN 13501 ist Foamglas in die Baustoffklasse A1 eingestuft und nicht brennbar. In diesem Zusammenhang verhindert der Dämmstoff, dass Sauerstoff zum Brandherd gelangt oder heiße Brandgase weitergeleitet werden. Im Brandfall entwickelt das Material weder Qualm noch toxische Gase.

Vielseitige Anwendungsgebiete
Im „The Fontenay“ kamen die Foamglas Dämmplatten F und T4+ zum Einsatz. In den Bereichen mit hohen Anforderungen an die Druckfestigkeit, wie in der Decke über dem ersten Untergeschoss sowie im Bereich der Vorfahrt, wurde Foamglas F verbaut. Die Vorfahrt ist mit hochwertigen Pflastersteinen und Beton als Fahrbahnbelag gestaltet. Der Innenhof ist intensiv begrünt und gepflastert. Teile der Decke über dem ersten Untergeschoss sowie ein Lüftungsbauwerk wurden zudem mit Foamglas T4+ gedämmt. Ferner wurden weitere Flächen im sechsten und siebten Obergeschoss mit Foamglas T4+ gedämmt. Hierzu zählen die Dachterrassen im Bereich des Pools und der Treppen, der Fontenay Bar sowie des Fine Dining Restaurants Lakeside. Umgesetzt wurden diese großteils mit einem Oberbelag aus Feinsteinzeugplatten auf Stelzlagern.

Kompaktes Dachpaket
Seine vielseitigen Eigenschaften spielt der Baustoff in der Kompaktdachausführung voll aus. Alle Lagen sind hier homogen untereinander verbunden. Eine Durchfeuchtung der Dämmung oder Unterläufigkeit ist so ausgeschlossen. Entsprechend sicher und wartungsarm ist die Konstruktion. Im Gegensatz zu einem konventionellen Flachdachaufbau wird beim Kompaktdach mit Foamglas zudem keine Dampfsperre benötigt. Denn der wasser- und dampfdichte Dämmstoff schließt Kondensationsprobleme und Wärmeverluste von vornherein aus.

Leichte Verarbeitung
Das Verlegen der Schaumglas-Dämmplatten erfolgte auf einer Betondecke mit Voranstrich. Zunächst wurden sie mit einer Heißbitumenklebemasse vollflächig und vollfugig eingeschwemmt. Dank der Beschaffenheit des Materials ließen sich die Platten leicht zuschneiden und an die örtlichen Begebenheiten anpassen. Zur Entwässerung konnte auf das Herstellen eines Gefälleestrichs verzichtet werden. Dieses Problem lösten die Gefälleplatten von Foamglas. Nach dem Verkleben wurde eine zweilagige, bituminöse Abdichtung – direkt auf der Dämmung – hergestellt. Darauf wurde ein doppeltes Gleitlager nebst Faserschutzmatte angeordnet. Im Bereich der Dachterrassen kamen abweichend FPO-Bahnen sowie eine Drainschicht zur Ausführung. Die Dämmarbeiten übernahm die Hamburger Niederlassung der Hanebutt GmbH aus Neustadt.

Der Aufbau mit Foamglas schützt die Bausubstanz und gewährleistet Funktionssicherheit über die gesamte Nutzungsdauer des Hotelgebäudes.

Bautafel

Projekt: Neubau des Hotels „The Fontenay“ in Hamburg
Bauherr: Kühne Immobilia GmbH, Hamburg
Architekten: Störmer Murphy and Partners GmbH, Hamburg
Dachausführung: Hanebutt GmbH, Niederlassung Hamburg
Schaumglasdämmung: Deutsche Foamglas GmbH
Fertigstellung: 2018

 

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Das Luxushotel „The Fontenay“ in Hamburg zeichnet sich besonders durch seine einzigartige Architektur aus. Foto: © Anke Müllerklein
Bei der Ausführung der Dachterrassen im sechsten und siebten Obergeschoss kam Foamglas T4+ zum Einsatz. Foto: © Hanebutt GmbH
Die Dämmplatten werden mit einer Heißbitumenklebemasse vollflächig und vollfugig eingeschwemmt. Foto: © Hanebutt GmbH
Mit dem Einsatz von Foamglas wurde beim Bau des „The Fontenay“ ein Dämmstoff gewählt, der Kriterien wie Langlebigkeit, Wärmeschutz und Sicherheit erfüllt. Foto: © Hanebutt GmbH
Aufgrund der hohen Anforderungen an die Druckfestigkeit entschied man sich im Bereich der Vorfahrt für Foamglas F. Foto: © Hanebutt GmbH
In kürzester Zeit ist eine geschlossene Dämmschicht entstanden. Die Folgearbeiten können nun anschließen. Foto: © Hanebutt GmbH
Nach dem Verkleben wird eine zweilagige, bituminöse Abdichtung – direkt auf der Dämmung – hergestellt. Foto: © Hanebutt GmbH

Architektur aus einem Guss

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Gebäudehülle mit Sandwichpaneelen von Kingspan gestaltet

Unkonventionell, homogen und auffällig – so präsentiert sich die Gebäudehülle eines neuen Wohnhauses im Stadtteil Ofenerdiek in Oldenburg. Realisiert wurde sie mit gedämmten Wand- und Dachelementen von Kingspan. Letztere sorgen nicht nur für die außergewöhnliche Optik des Gebäudes, sondern auch für eine zügige Montage und eine hohe Energieeffizienz.

Ofenerdiek erstreckt sich am nördlichen Stadtrand von Oldenburg (Niedersachsen). Der Ortsteil ist geprägt durch eine offene Bebauung aus Ein- und Zwei-Familienhäusern mit privaten Gärten. In diesem städtebaulichen Umfeld wurde im Januar 2018 ein Doppelhaus mit besonderem Charakter fertiggestellt. Innen bietet das Gebäude auf zwei Etagen nebst Dachgeschoss mit einer Wohnfläche von jeweils rund 85 Quadratmetern ausreichend Platz für die Mieter. Für einen hohen Wohnkomfort sorgen offene Grundrisse, lichtdurchflutete Räume und ein Luftraum bis unter das Dach. Außen zieht das Wohnhaus mit einer einzigartigen Fassade die Blicke der Passanten auf sich. So wurde die gesamte Gebäudehülle mit Sandwichpaneelen von Kingspan umgesetzt.

Unkonventionelle Anwendung
Zur Ausführung kamen die Wandelemente KS1000 AWP mit QuadCore-Dämmkern sowie Dachelemente des Typs KS1000 RW. „In der Regel finden die Sandwichpaneele bei Industrie- und Gewerbehallen Anwendung. Ihr Einsatz im Wohnungsbau ist noch eine Besonderheit“, erklärt Diana Bathe, Marketing Managerin von Kingspan Deutschland. Geplant wurde das Wohnhaus von Innenarchitektin Susanne Martitz, die mit ihrer Familie zugleich auch Bauherrin ist. Sie entschied sich ganz bewusst für die Paneele. „Wir haben im Vorfeld bereits gute Erfahrungen mit den Produkten bei einem Firmengebäude gemacht. Das brachte uns auf die Idee, die Paneele auch für das Wohnhaus einzusetzen“, erklärt die Innenarchitektin. Ihre produktspezifischen Vorteile stellen die Elemente von Kingspan demnach sowohl bei der Fassade als auch am Dach unter Beweis.

Hohe Energieeffizienz
Bei der Realisierung des Gebäudes wurde ein möglichst niedriger Wärmedurchgangskoeffizient angestrebt, der dem Anspruch eines „Niedrigenergiehauses“ entspricht. Mit den Wandelementen von Kingspan konnte diese Anforderung problemlos erfüllt werden. Die Sandwichelemente verfügen in der gewählten Ausführung über einen speziellen QuadCore-Dämmkern, der eine besonders hohe Dämmleistung bietet. Mit einer Wärmeleitfähigkeit von lediglich 0,018 Watt pro Meter und Kelvin (W/mK) erreichen die Paneele im Vergleich zu herkömmlich isolierten Systemen bei gleicher Dicke deutlich niedrigere U-Werte. In der gewählten Ausführung von zehn Zentimetern beträgt der Wärmedurchgangskoeffizient so 0,18 Watt pro Quadratmeter und Kelvin (W/m²K). Die Fassade birgt damit ein sehr hohes Energie-Einsparpotenzial. Zugleich zeichnen sich die Paneele mit QuadCore-Technologie durch ihr gutes Brandverhalten aus, das durch Sachversicherer wie FM Global zertifiziert ist.

Fassade mit Doppelfunktion
Insgesamt 400 Quadratmeter Fassadenfläche wurden mit den QuadCore-Paneelen gestaltet. Den Wandaufbau bilden hierbei ein 17,5 Zentimeter starkes Kalksandsteinmauerwerk sowie eine acht Zentimeter dicke Luftschicht, die im Raster mit U-Profilen belegt ist. Auf dieser Unterkonstruktion sind die zehn Zentimeter starken Paneele von Kingspan befestigt. In der Luftschicht zwischen Mauerwerk und Paneele verlaufen Kabel für die Elektroinstallation, Rohre für die Wasserleitungen und die Abflüsse. Dadurch entfiel ein aufwändiges Schlitzen der Außenwände. Lediglich die punktuelle Durchführung der Kabel und Rohre ins Innere des Gebäudes war erforderlich. Innenseitig wurden die Wände mit einem Kalkzementputz und einem weißen Anstrich versehen.

Trapezprofilierte Dachdeckung
Die Ausführung des Daches mit einer Fläche von 200 Quadratmetern erfolgte mit dem trapezprofilierten Dachelement KS1000 RW. Das Paneel mit IPN-Dämmkern zeichnet sich besonders durch seine guten brandschutztechnischen Eigenschaften aus. Gemäß DIN EN 13501-1 ist es in die Baustoffklasse B-s1,d0 eingestuft. Das Material ist schwer entflammbar und erfüllt die Zusatzanforderungen „keine Rauchentwicklung“ und „kein brennendes Abtropfen/Abfallen“. Geliefert wurde das Paneel in einer Kerndicke von 160 Millimetern. Dank eines niedrigen U-Werts von 0,131 Watt pro Quadratmeter und Kelvin (W/m²K) konnte bei der Ausführung des Dachstuhls auf eine zusätzliche Dämmung verzichtet werden. Demnach besteht das Dach aus den 16 Zentimeter hohen Sparren nebst Konterlattung, den Sandwichpaneelen und einer Rigips-Verkleidung.

Werkseitig integrierte Fenster
Bei der Ausführung des Daches stand besonders der Systemgedanke im Fokus: Der hohe Vorfertigungsgrad durch integrierte Velux-Fenster ermöglichte dabei eine schnelle Montage. So entfielen unter anderem wesentliche Arbeitsschritte wie das Ausschneiden einer Dachöffnung, die Befestigung der Aufsatzkränze sowie aufwändige Abdichtungsarbeiten. Gleichzeitig liegen die besonderen Vorteile des Dachfenstersystems in einer unmittelbaren Dichtheit, einer hohen Passgenauigkeit sowie einer einheitlichen Optik. Insgesamt sorgen sechs Velux-Fenster für eine großzügige Belichtung der Wohnräume im Obergeschoss.

Passendes Zubehör
Ferner wird das Dachelement KS1000 RW durch passendes Systemzubehör sinnvoll ergänzt. Letzteres reicht von Aufsatzkränzen und Lichtkuppelelementen über Schneefangprofile und Rinnensysteme bis hin zu Kant- und Alu-Strangpressprofilen. Alle Komponenten sind exakt auf das Sandwichelement abgestimmt und gewährleisten, dass das Dach schnell dicht ist und dabei stimmig aussieht. In Oldenburg sorgt die vorgehängte eckige System-Kastenrinne „Highline“ mit quadratischem Fallrohr für eine sichere und optisch ansprechende Wasserableitung. Mittels passender Kantprofile ließen sich sämtliche Anschlussdetails an First, Ortgang und Traufe elegant lösen. Dabei konnte ein minimaler Dachüberstand realisiert werden, der das moderne Erscheinungsbild des Wohnhauses unterstreicht.

Fassade in „GreyRock“
Die Westseite des Gebäudes ist von großzügigen Glasflächen geprägt. An den anderen Fassadenseiten dominieren opake Flächen mit durchgehenden Sandwichpaneelen vom Boden bis unter das Dach. Dabei weist das größte Element eine Länge von 13 Metern auf. Mit unterschiedlichen Profilierungen der Oberflächen und Lisenen sowie Farben und Beschichtungen eröffneten sich der Planerin zahlreiche Möglichkeiten bei der Gestaltung. Susanne Martitz und ihr Mann Horst Sudholz entschieden sich sowohl bei den Fassaden- als auch bei den Wandelementen für den Premium-Metallic-Farbton „GreyRock“. Dieser zeichnet sich durch seine leichte Mattheit und einen edlen Schimmer aus. „Gegen Abend wird die Gebäudehülle immer dunkler und die Struktur des Materials kommt besonders gut zur Geltung“, so die Innenarchitektin. Gleichzeitig erscheint das Gebäude durch die die einheitliche Farbwahl wie aus einem Guss.

Einfache und schnelle Montage
Bei der Ausführung des Rohbaus war die Einhaltung geringer Toleranzen eine besondere Herausforderung. So musste beim Mauern der Außenwand aus sehr großen Kalksandsteinquadern besonders präzise gearbeitet werden, damit später die Fassadenelemente exakt passen. Dies galt ebenso für das Herstellen des Dachstuhls. Gleichwohl ging der Bauprozess dank der großformatigen Elemente und der aufeinander abgestimmten Komponenten sehr zügig von statten. Im Vorfeld musste hierfür die Unterkonstruktion angebracht werden. Bei den Fassadenelementen erfolgte die Montage der einzelnen Elemente an den Profilen mittels verdeckter Befestigung. Im Bereich der Längsstöße beziehungsweise Überlappungen ließen sich die Paneele dann einfach ineinander schieben. Ein werkseitig eingesetztes Dichtband schützt an dieser Stelle zusätzlich vor dem Eindringen von Kondenswasser. Insgesamt betrug die Montagezeit nur wenige Tage.

Das Bauprojekt Martitz-Sudholz zeigt, dass der Einsatz von Sandwichelementen nicht nur bei großen Hallenbauten Vorteile mit sich bringt. Nicht zuletzt aufgrund ihrer Eigenschaften im Hinblick auf Wärmedämmung, Brandschutz und einen schnellen Baufortschritt durch vorgefertigte Elemente stellen die Paneele eine sinnvolle, wirtschaftliche und vor allem optisch ansprechende Alternative zu konventionellen Fassadenbekleidungen und Dachdeckungen im Wohnungsbau dar.

Bautafel

Bauvorhaben: Neubau eines Doppelhauses in Oldenburg
Bauherren: Susanne Martitz und Horst Sudholz
Architektur: Innenarchitektur Martitz, Oldenburg
Fassadenpaneele: QuadCore KS1000 AWP der Kingspan GmbH, Wesel
Dachpaneele: KS1000 RW der Kingspan GmbH, Wesel, mit integrierten Velux-Dachfenstern
Ausführung: Bauunternehmen Matthias Reens GmbH, Saterland / Martin Ernst GmbH Hallenbau, Bösel
Bauzeit: Mai 2017 bis Januar 2018

 

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Dank der farblich aufeinander abgestimmten Wandelemente KS1000 AWP mit QuadCore-Dämmkern sowie Dachelemente des Typs KS1000 RW erscheint das Wohnhaus wie aus einem Guss. Foto: Kingspan GmbH
Große Glasflächen sorgen für lichtdurchflutete Räume. Foto: Kingspan GmbH
Das Dachfenstersystem sorgt für unmittelbare Dichtheit, eine hohe Passgenauigkeit und einheitliche Optik. Foto: Kingspan GmbH
Die Dachelemente sind mit werkseitig integrierten Velux-Fenstern erhältlich und ermöglichen so eine schnelle und unkomplizierte Montage. Foto: Kingspan GmbH
Elegant gelöst: Die Anschlüsse an Ortgang und Traufe wurden mit der System-Kastenrinne „Highline“ sowie passenden Kantprofilen ausgeführt. Foto: Kingspan GmbH
Die opaken Flächen wurden mit Sandwichpaneelen gestaltet. Der hier eingesetzte Premium-Metallic-Farbton „GreyRock“ zeichnet sich durch seine leichte Mattheit und einen edlen Schimmer aus. Foto: Kingspan GmbH

Gebäudehülle farbig und transluzent gestalten

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Wärmedämmendes Lichtbauelement PC 2540-7 von Rodeca

Farbe beeinflusst die Optik der Gebäudehülle und stiftet Identität. Vielfältige Möglichkeiten eröffnet in diesem Kontext das Lichtbauelement PC 2540-7 von Rodeca. Denn die transluzenten Paneele aus Polycarbonat sind in der Designserie als „DecoColor“ in zahlreichen Farben erhältlich und ermöglichen so eine individuelle Fassadengestaltung. Mit ihrem mehrschaligen Aufbau übernehmen sie dabei zudem die Funktion des Wärmeschutzes. Sie kommen sowohl im Fassadenbereich als auch als vertikale Dachverglasung – wie etwa bei Sheddächern – zum Einsatz und werden auftragsbezogen, passend zum jeweiligen Projekt gefertigt.

Mit PC 2540-7 bietet Rodeca ein Lichtbauelement an, das Gestaltungsfreiheit und Wärmedämmfähigkeit vereint. Das aus Polycarbonat gefertigte Paneel eignet sich sowohl für Objekte im Neubau als auch der Sanierung. Es überzeugt durch vielfältige Anwendungsmöglichkeiten im Außen- und Innenbereich, an der Fassade sowie am Dach.

Farbe und Licht in Kombination
Das Lichtbauelement PC 2540-7 ist in der Designserie als „DecoColor“ erhältlich. Dabei ist die nach außen gerichtete Schale in einer anderen Farbe eingefärbt als die inneren sechs Schalen. So entsteht äußerlich der Eindruck einer homogenen, fast lichtundurchlässigen Fassade, während innerhalb des Gebäudes eine angenehme und wohltuende Tageslichtatmosphäre geschaffen wird. Die Intensität des Lichteinfalls ist dabei abhängig vom Transmissionswert. Bei einem vollständig durchgefärbten, opalen Paneel beträgt dieser zum Beispiel 41 Prozent. Durch den großen farblichen Gestaltungsspielraum kann das Fassadenelement immer stimmig in das jeweilige Gebäudegesamtbild integriert werden. Durch die einseitige Einfärbung ist der Farbeintrag auf der Raumseite minimiert. So sind Planern und Architekten mit DecoColor nahezu keine Grenzen in der Farbgestaltung der Gebäudehülle gesetzt. Die Fassade kann bewusst als Stilmittel zum Ausdruck des Corporate Designs eines Unternehmens eingesetzt werden.

Effiziente Wärmedämmung
Mit seiner dämmenden Eigenschaft sorgt PC 2540-7 zudem für eine gute Energiebilanz des Gebäudes. Das Lichtbauelement besteht aus sechs Luftkammern, die eine besonders effiziente Wärmedämmung bewirken. Diese Konstruktion sorgt – neben dem individualisierbarem Farbdesign – für die nötige Funktionalität. So reicht der U-Wert der Paneele von 1,0 bis 1,2 Watt pro Quadratmeter Kelvin nach DIN EN ISO 10077-2. Mit der thermisch getrennten Variante der Rahmenprofile lassen sich somit Fassadensysteme realisieren, die hohen, energetischen Anforderungen genügen.

Hochschlagzähes und leichtes Material
Gefertigt sind die Paneele aus dem Werkstoff Polycarbonat – einem glasklaren, hochschlagzähen thermoplastischen Kunststoff. Dieser macht das Lichtbauelement sehr robust und widerstandsfähig gegenüber mechanischen und thermischen Einflüssen, wie beispielsweise Hagelschlag und Sonneneinstrahlung. Ein Faktor, der sich insbesondere positiv in punkto Langlebigkeit auswirkt. Das im Vergleich zu Glas deutlich geringere Gewicht von Polycarbonat ist ein weiterer Vorteil des Materials. Am Ende seiner Nutzungsdauer am Gebäude lässt sich Polycarbonat recyceln und für andere Zwecke wiederverwenden. Ferner verfügt das Lichtbauelement über die Brandklassifizierung B-s1-d0 und gilt damit nach europäischer Baustoffklassifizierung DIN EN 13501-1 als schwerentflammbar. Mit der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung des DIBt entspricht PC 2540-7 zudem den hohen Standards deutscher Bauprodukte.

Problemlose Installation
In der Produktionsstätte in Mülheim an der Ruhr wird rund um die Uhr für Kunden in der ganzen Welt gefertigt. Die Paneele PC 2540-7 werden in 40 Millimeter Stärke und einer Baubreite von 500 Millimetern hergestellt. Die Länge der einzelnen Lichtbauelemente entspricht dem Projektbedarf, wobei die Länge der Paneele nur durch den Transport begrenzt ist. Die Möglichkeit der Bestellung auf Maß vermeidet dabei auch unnötige Verschnitte. Dank Nut- und Federverbindung lassen sich die Lichtbauelemente auf der Baustelle einfach aneinander stecken. Die sichere Befestigung der Paneele an der Unterkonstruktion erfolgt dabei mittels innenliegender Soganker. Letztere werden an den Querriegeln angeschraubt und gleiten in der Sogankernut des Paneels. Dadurch entsteht eine durchgehende, sprossenlose Verglasung, die der Fassade ein leichtes und nahtloses Erscheinungsbild verleiht. Das geringe Gewicht und das leichte Handling durch die Baubreite sorgen zusätzlich für eine problemlose Installation des Lichtbauelements.

Weitere Informationen zu den Produkten von Rodeca erhalten Architekten und Planer unter www.rodeca.de.

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Das Lichtbauelement PC 2540-7 ist in der Designserie als „DecoColor“ erhältlich. Dabei werden die innenliegenden Schalen in einer anderen Farbe eingefärbt als die außenliegende. Foto: Rodeca GmbH
Außenseitig erzeugt das Paneel PC 2540-7 eine homogene und fast lichtundurchlässige Gebäudehülle. Foto: Rodeca GmbH
Innerhalb des Gebäudes schafft das Paneel von Rodeca eine angenehme Tageslichtatmosphäre. Foto: Rodeca GmbH
In der Designserie als „DecoColor“-Version kann die Fassade bewusst als Stilmittel zum Ausdruck des Corporate Designs eines Unternehmens eingesetzt werden. Foto: Rodeca GmbH
Die Paneele werden in 40 Millimeter Stärke und einer Baubreite von 500 Millimetern hergestellt. Die Länge der einzelnen Lichtbauelemente wird nach Projektbedarf produziert. Foto: Rodeca GmbH

Nachhaltige Architektur mit beachtlicher Energiebilanz

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Gullhaug Torg 2A: Natürlich belüftetes Wohn- und Bürogebäude in Oslo

In der norwegischen Hauptstadt Oslo entsteht bis 2020 ein innovatives Wohn- und Bürogebäude mitten im aufsteigenden Stadtteil Nydalen. Das Objekt „Gullhaug Torg 2A“ beeindruckt sowohl durch futuristisch markante Architektur als auch durch ökologisch nachhaltige Bauweise. Letztere wird zum einen an der Fassade und zum anderen innerhalb des Gebäudes konsequent umgesetzt. Für ein angenehm frisches Raumklima zu jeder Tages- und Nachtzeit sorgt das natürliche Lüftungssystem von WindowMaster. Der norwegische Bauherr Avantor vertraut auf die Expertise des Unternehmens, das über langjährige Erfahrungen mit nachhaltigen Raumklimalösungen verfügt.

Die fortschreitende Erderwärmung und der damit verbundene Klimawandel beeinflussen zunehmend sämtliche Lebensbereiche. Hitzewellen beeinträchtigen die Luftzirkulation in Großstädten sowie die Wasserversorgung von öffentlichen Grünflächen. Bei der modernen Stadtplanung müssen diese Faktoren in Zukunft stärker berücksichtigt werden. Dies erfordert ein entsprechendes Umdenken von Architekten, Planern und Ingenieuren. Der Einsatz nachhaltiger Rohstoffe und effektiver Lösungen für eine positive Energiebilanz eines Gebäudes werden die Zukunft der Baubranche zudem entscheidend mitbestimmen. Ein weiterer Trend ist die zunehmende Automatisierung von Prozessen. Sie vereinfacht einerseits das Alltagsleben durch sinnvoll eingesetzte Technik und sorgt andererseits – entsprechend ausgerichtet – für niedrige Kohlenstoffdioxidemissionen. Architekten setzen bei ihrer Planung deshalb verstärkt auf intelligente Ansätze wie etwa eine kontrollierte natürliche Lüftung. Hierzu stellt WindowMaster unterschiedliche Produkte für klimafreundliche Gebäudekonzepte zur Verfügung. Mit intelligenten Fensterantrieben und Steuerungen sowie durchdachten Regelsystemen bietet das Unternehmen nachhaltige Lösungen für das Raumklima mit kontrollierter natürlicher Lüftung.

Nachhaltige Architektur liegt im Trend
Europäische Länder engagieren sich immer mehr für die Umwelt. An der Spitze liegen Schweden, die Schweiz und Norwegen. Vor allem skandinavische Länder fallen durch ihr hohes Umweltbewusstsein positiv auf. Dieses zieht sich durch alle Lebensbereiche und prägt somit auch die Architektur. Spätestens mit Eröffnung des eindrucksvollen Osloer Opernhauses 2008 erregte die norwegische Hauptstadt das Aufsehen von Architekturliebhabern. Das Design erinnert an die Spitze eines Eisbergs. Eine ehemalige Vulkan-Gießerei wurde 2015 mit dem norwegischen Architekturpreis ausgezeichnet, nachdem sich das Gelände zum Vorzeigeviertel der Stadt entwickelt hatte. Eine ähnliche Dynamik lässt sich im Osloer Stadtteil Nydalen beobachten. Das Areal umfasst 1.380.000 Quadratmeter und wurde lange Zeit als Schwerindustriegebiet genutzt. Inzwischen etabliert es sich im Rahmen des Masterplans „Nydalen+“ als Stadtteil für Wohn- und Bürogebäude. Dabei wird ein besonderer Fokus auf die Stärkung von Grünflächen und deren Integration in die Umgebung gelegt. Der Bauherr Avantor betreut seit mehreren Jahrzehnten innovative Bauvorhaben in diesem Gebiet, wie auch das nachhaltige Prestigeprojekt Gullhaug Torg 2A. Geplanter Baubeginn ist im Sommer 2018, die Fertigstellung des Gebäudes ist für das Jahr 2020 geplant.

Beispielloses Umweltprojekt
Das Gebäude Gullhaug Torg 2A entsteht als eines von drei Pilotprojekten des Entwicklungprogramms „FutureBuilt“. Zehn Jahre lang fördert das Programm Bauvorhaben, die möglichst emissionsarm gestaltet sind: Moderne Technologien und eine vorteilhafte Integration in städtische Grünflächen, bei der eine gesunde Umwelt begünstigt wird, sind dabei zentrale Aspekte. Das Architekturbüro Snøhetta hat Gullhaug Torg 2A deshalb mit dem Ziel geplant, sowohl städtische als auch klimatische Anforderungen bestmöglich zu erfüllen. In Zusammenarbeit mit dem norwegischen Bauherren Avantor und dem schwedischen Bauunternehmen Skanska entstand so ein interdisziplinäres Umweltprojekt, bei dessen Bau sich Architektur und Ingenieurwesen ergänzen. Das 18-stöckige Bauwerk kombiniert Wohn-, Büro- und Ladenfläche auf insgesamt 10.000 Quadratmetern. Es nutzt innovative Umwelttechnologie und zeichnet sich durch einen besonders geringen Energiebedarf aus.

Regulierung des Raumklimas
Die Steuerung des Raumklimas innerhalb des Gebäudes knüpft an den Trend zur umweltbewussten, nachhaltigen Ausrichtung an. Hierzu liefert WindowMaster zuverlässige Lösungen zur natürlichen Lüftung. Dabei liegt der Fokus auf den naturgegebenen Ressourcen Wind und thermischer Auftrieb.

Frische Luft ohne mechanische Lüftungsanlage
Im Gullhaug Torg 2A wird eine Kombination aus natürlicher und Hybridlüftung eingesetzt. „Die Luft in den Räumen des Gebäudes soll maßgeblich zum Wohlbefinden der Menschen beitragen. Physiologische Untersuchungen zeigen, dass sich möglichst geringe Temperaturschwankungen ohne Zugluft am angenehmsten anfühlen. Dabei wird jene frische Luft im Raum am positivsten bewertet, welche nicht vorher durch eine Klimaanlage geströmt ist“, erklärt Terje Løvold, Projektleiter bei Avantor. So zeigen Studien, dass Menschen, die sich in natürlich belüfteten Räumen aufhalten, weniger unter Symptomen wie Kopfschmerzen oder Augenreizungen leiden.

Angenehme Temperaturen zu jeder Jahreszeit
Das System der natürlichen Lüftung nutzt die Druckunterschiede des Windes, der auf die Fassade trifft. Dabei spielt sowohl die Geschwindigkeit als auch die Richtung eine Rolle. Außerdem werden Temperaturunterschiede zwischen drinnen und draußen berechnet. Aus den Daten dieser Parameter bestimmt die intelligente Steuerung von WindowMaster, wie die Fassadenfenster reagieren sollen. Je nach Windstärke und -richtung sowie aufgrund von Temperaturunterschieden wird die Luftzufuhr automatisch geregelt. In Besprechungsräumen, wo sich häufig viele Menschen aufhalten, wird das System durch einen zusätzlichen minimalen Luftstrom unterstützt. Die natürliche Lüftung schafft sowohl im Sommer als auch im Winter jederzeit ein behagliches Raumklima. Im Sommer findet der Luftaustausch direkt durch automatisierte Fenster in den oberen Stockwerken statt, die mit einer Software von WindowMaster gesteuert werden. In den unteren Gebäudeteilen befinden sich Fenster zur manuellen Betätigung, die eine zusätzliche Zufuhr ermöglichen. Der natürliche thermische Auftrieb im Gebäude verteilt die frische Luft gleichmäßig. Über Nacht sorgen die automatisierten Fenster im oberen Teil der Fassade für einen natürlichen Austausch der verbrauchten Tages- gegen die kühle Nachtluft. Morgens kann auf diese Weise frische Luft geatmet werden, ohne dass eine mechanische Lüftungsanlage mit weit höherem Energiebedarf benötigt wird. Im Winter sorgen in der Decke eingelassene Ventile für Frischluft. Diese wird in Furnierschächte geleitet, wo sie langsam durch die Perforierung strömt. Auf diese Weise wird Zugluft vermieden. Das Gebäude Gullhaug Torg 2A kann sich so dem Wetter vor der Haustür mit minimalem Energieaufwand anpassen.

Überzeugende Vorteile der natürlichen Lüftung
Das natürliche Lüftungssystem von WindowMaster birgt neben einem einzigartigen Raumklima – das durch mechanische Lüftungsanlagen nicht zu erreichen ist – viele weitere Vorteile. So überzeugt es vor allem durch seine bemerkenswerte Klimabilanz, die durch mehrere Faktoren begünstigt wird: Zum einen weist das System eine lange Lebensdauer auf. Die robuste Konstruktion erfordert kaum Wartung und ist damit sehr nachhaltig. Zum anderen bleibt die natürliche Lüftung in ihrer Funktionsweise weit unter den Kohlenstoffdioxidemissionen anderer Lüftungssysteme. Niedrige Investitions- und Betriebskosten im Vergleich zu mechanischen Lüftungsanlagen sind ein zusätzlicher positiver Effekt. Da die Lüftung vorrangig durch viele automatische Fenster an der Fassade erfolgt, gelangt ein hohes Maß an Tageslicht in die Räume. Nebenbei stört diese Art der Lüftung nicht durch unansehnliche Lüftungskanäle. Die Decken der Räume werden also nicht unnötig niedriger. Aus diesem Grund entscheiden sich immer mehr Bauherren und Architekten für diese Variante der natürlichen, platzsparenden Lüftung. Der Verzicht auf eine aufwendige technische Anlage sorgt dafür, dass die Menschen im Gebäude ohne Lärmbelästigung in den Genuss frischer Luft kommen. Auch in der Installation bietet die natürliche Lüftung Vorteile. Sie kann einfach und schnell installiert werden, weil keine aufwendige technische Montage erforderlich ist.

Nachhaltig durch und durch
Insgesamt benötigt der Gullhaug Torg 2A lediglich 50 Prozent der CO2-Emissionen, die vergleichbare Bauprojekte aufweisen. Durch die intelligente Fassade wird auf nachhaltige Weise ganzjährig ein behagliches Raumklima erzielt. Andere Maßnahmen, die zu einer klimafreundlichen Gestaltung des Gebäudes beitragen, sind unter anderem Photovoltaikanlagen auf dem Dach und die Verarbeitung nachhaltiger Baumaterialien. Rund um das Gebäude gibt es keine Parkplätze für Autos, doch dafür eine attraktive Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel und Fahrradstellplätze, deren Anzahl über der Mindestanforderung von FutureBuilt liegt. So bestehen gute Voraussetzungen für die Menschen, umweltfreundlich mobil zu sein.

Bautafel

Projekt: Gullhaug Torg 2A, Oslo, Norwegen
Bauherr: Avantor, Oslo
Architektur: Architekturbüro Snøhetta, Oslo
Lüftungskonzept: Kombination aus natürlicher und Hybridlüftung, WindowMaster
Ausführendes Bauunternehmen: Skanska, Oslo
Bauzeit: 2018 bis 2020

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Einzigartige Architektur und besonders nachhaltiges Ingenieurwesen ergänzen sich im Bauprojekt Gullhaug Torg 2A. Foto: MIR
Die natürliche Lüftung wird durch automatisierte Fenster an der Fassade des Gebäudes erzielt. Als positiver Nebeneffekt strömt viel Tageslicht in die Räume. Foto: MIR
Mit den Produkten zur natürlichen Lüftung von WindowMaster ist das Gebäude zu jeder Jahreszeit besonders energieeffizient. Foto: MIR
Das Gebäude Gullhaug Torg 2A wird Wohn-, Büro- und Gewerbefläche auf insgesamt 10.000 Quadratmetern bieten. Foto: MIR

Werk mit Wiedererkennungswert

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Rodeca liefert farbige Lichtbauelemente für ICE-Wartungshalle der Deutschen Bahn

In Köln-Nippes hat ein neues ICE-Werk für die Deutsche Bahn den Betrieb aufgenommen. Mit seiner klimaneutralen Bauweise und einer farbigen Gebäudehülle im Corporate Design setzt das Bauprojekt hohe Maßstäbe in puncto Optik, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit. Die Fassade der Wartungshalle besteht aus transluzenten Polycarbonat-Paneelen. Sie lassen viel Tageslicht in das Gebäude und tragen dazu bei, den Energiebedarf zu senken.

Mit Höchstgeschwindigkeiten zwischen 200 und 300 Kilometern pro Stunde unterliegen Intercity-Expresszüge der Deutschen Bahn einer hohen Beanspruchung. Um einen sicheren und komfortablen Transport der Fahrgäste zu gewährleisten, müssen die Züge regelmäßig überprüft, gewartet und gereinigt werden. Zu diesem Zweck betreibt die Deutsche Bahn AG deutschlandweit 10 Instandhaltungswerke.

Neues Instandhaltungswerk in Köln-Nippes
Die Fertigstellung eines neuen Instandhaltungswerks für alle Baureihen – und insbesondere für die neue Generation ICE 4 – erfolgte im Februar 2018 auf einem 3,6 Kilometer langen und 100 Meter breiten Gelände in Köln-Nippes. Realisiert wurde eine neue Werkstatthalle nebst Verwaltungs-, Sozial- und Lagergebäude sowie einer neuen Außenreinigungs- und Enteisungsanlage, einer Innenreinigungsanlage und Radsatzdrehbank. Das neue Werk dient unter anderem dem Beheben von Schäden durch Vandalismus, dem Reinigen der Züge sowie dem Austausch von beispielsweise Radsätzen, Drehgestellen und Fahrmotoren. Für diese Arbeiten stehen innerhalb der Halle vier Instandhaltungsgleise mit je 410 Metern Nutzlänge nebst gesicherten Dacharbeitsbühnen sowie acht Krananlagen zur Verfügung.

Klimaneutrale Bauweise
Beim Bau und Betrieb ihrer Gebäude legt die Deutsche Bahn besonderen Wert auf Nachhaltigkeit. Deshalb wurde das ICE-Werk Köln-Nippes CO2-neutral errichtet. So entschied man sich, überwiegend Baustoffe zu verwenden, die eine hohe Lebensdauer aufweisen, recyclingfähig und sortenrein zu trennen sind. Das Werk verfügt über eine Geothermieanlage, die das Gebäude im Winter beheizt und im Sommer kühlt. Zusätzlich wird über Solarthermie Warmwasser erzeugt und über eine Photovoltaikanlage Strom produziert. Im Fall von Energie-Engpässen schafft Ökostrom Abhilfe. Für die Fassade kamen transluzente Lichtbauelemente der Rodeca GmbH aus Mülheim an der Ruhr zum Einsatz, die ebenfalls zur Energieeffizienz des Gebäudes beitragen. Die Paneele lassen tagsüber ausreichend natürliches Licht ins Innere und minimieren auf diese Weise den Strombedarf durch künstliche Beleuchtung.

Lichtbauelemente aus Polycarbonat
Die Rodeca GmbH lieferte insgesamt 6.000 Quadratmeter Lichtbauelemente des Typs PC 2540-7 DecoColor. Die Paneele bestehen aus Polycarbonat und können sowohl im Fassaden- als auch im Dachbereich eingesetzt werden. Das Material gehört zur Gruppe der thermoplastischen Kunststoffe. Es verleiht den Paneelen Eigenschaften wie Transluzenz, Temperaturbeständigkeit und Schlagzähigkeit. Ferner tragen die Paneele durch ihren mehrschaligen Aufbau zur Energieeffizienz des ICE-Werks bei. In siebenschaliger Ausführung weisen sie einen U-Wert von 1,1 Watt pro Quadratmeter Kelvin W/(m²K) auf. Damit bieten sie einen effizienten Wärmeschutz. Zusätzlich reduzieren thermisch getrennte Einfass- und Traversprofile von Rodeca Energieverluste über die Gebäudehülle. Geliefert wurden die Lichtbauelemente in unterschiedlichen Längen mit einer Breite von 500 Millimetern.

Fassade im Corporate Design
Die neue Halle ist 450 Meter lang, 48 Meter breit und 12,5 Meter hoch und wurde auf Ortbetonbohrpfählen gebaut. 90 Betonfertigteilstützen, auf denen längsverlaufende Fertigteil-balken aufliegen, sowie eine Dachkonstruktion aus Stahlfachwerkbinder bilden das Tragwerk. Die Gestaltung der Fassade erfolgte mit den Paneelen von Rodeca. Mit einer Gesamtabwicklung von rund 750 Metern wurden diese an allen vier Seiten des Gebäudes verbaut. Das äußere Erscheinungsbild der längsten durchgängigen Fassade wird durch einen vier Meter hohen Betonsockel im unteren Bereich und den Fassadenpaneelen von Rodeca im oberen Bereich geprägt. Die Höhen der drei durch Traversprofile getrennten Einzelfelder betragen 2,55 Meter, 2,50 Meter sowie 4 Meter. An den Stirnseiten der Halle befinden sich Zufahrtsportale mit Toren, in die die Züge ein- und ausfahren. Die Umsetzung der Fassade wird den Anforderungen an einen modernen, nachhaltigen und optisch ansprechenden Industriebau gerecht. Bei der Gestaltung war das Corporate Design des DB Konzerns von zentraler Bedeutung. Letzteres wird von der Lackierung der Züge, über die Anzeigen und Broschüren bis hin zur Arbeitskleidung der Bahn-Mitarbeiter einheitlich umgesetzt. „Der Entwurf der Fassade leitet sich vom modularen Antriebskonzept des ‚Powercarsystem‘ des ICE 4 ab. Hierbei befinden sich die Komponenten der Antriebsanlage in sogenannten „Powercars“ unterhalb der Wagen. Dadurch wird eine freiere Zugkonfiguration möglich. Die Gestaltung der Fassade sollte die Modularität des Systems in Verbindung mit einer innovativen und komplexen Technologie widerspiegeln“, erklärt Dipl.-Ing. Sebastian Miederhoff, Projektleiter Hochbau bei der DB Fernverkehr AG.

Lichtbauelemente in DecoColor
Mit der Verwendung der Fassadenpaneele von Rodeca gelang es den Planern, die hohen gestalterischen Ansprüche umzusetzen. Denn die Lichtbauelemente des Typs PC 2540-7 bieten einen großen Spielraum bei der Integration eines individuellen Designs. So können die Paneele aus Polycarbonat in unterschiedlichsten Farben gefertigt werden. Bei der gewählten Version „DecoColor“ lassen sich die nach außen gerichtete Schale in einer Farbe und die nach innen gerichteten Schalen in einer anderen Farbe einfärben. Auf diese Weise kann außen eine entsprechende Farbgebung und im Innenbereich ein blendfreies Licht erzielt werden. Bei der Werkhalle in Köln-Nippes wurden außenseitig vier verschiedene Farben kombiniert – Verkehrsrot beziehungsweise DB Rot (RAL 3020) sowie Schwarzgrau (RAL 7021), Fenstergrau (RAL 7040) und Opal Verkehrsweiß (RAL 9016). Die nach innen gerichteten Schalen wurden durchgehend in Opal gehalten. Da die Farbe der Außenschale einen wesentlichen Einfluss auf die gemessene Lichttransmission der Paneele im Inneren des Gebäudes hat, liegt das Farbspektrum überwiegend im Bereich der unbunten Farben. So konnte eine hohe Tageslichtausbeute erzielt werden. Durch die unterschiedlichen Farben erhält die Fassade einen hohen Wiedererkennungswert. Ferner erzeugt die wechselhafte Anordnung der verschiedenfarbigen Paneele ein dynamisches Fassadenbild.

Leichte Montage und guter Support
Die Montage der Paneele erfolgte durch die Niederlassung Süd der Roda Licht- und Lufttechnik GmbH in Langenau, die als Nachunternehmer der Köster GmbH fungierte. Die Hauptarbeiten fanden im Zeitraum von August 2016 und März 2017 statt. Die endgültige Fertigstellung der Fassade war Anfang Juni 2017. Zur Anbringung der Polycarbonat-Fassade müssen im ersten Schritt die Rahmenprofile gesetzt werden, die der Aufnahme der Paneele dienen. Beim Einsetzen der Paneele mit der bewährten Nut- und Federverbindung erfolgt die Befestigung der Soganker an der Unterkonstruktion. Zum Schluss werden die Dichtungen eingesetzt, welche für die nötige Fixierung der Klemmleisten sorgen. Die Anschlussdetails der Paneele an den Betonsockel sowie zu den Dachflächen löste Roda mittels doppelschaliger Bleche und Dämmung. Horizontal sind die Fassadenfelder durch thermisch getrennte Traversprofile unterteilt. „Das gesamte System von Rodeca passt maßhaltig zusammen. Dadurch lassen sich die Lichtbauelemente problemlos und zügig montieren“, erklärt Frank Eberhardt, Geschäftsführer der Roda Licht- und Lufttechnik GmbH. „Bei Problemen und Fragen konnten wir zudem stets auf den guten Support von Rodeca vertrauen.“

Mit der Verwendung der farbigen Lichtbauelemente wurde eine wirtschaftliche, funktionale und zugleich ästhetische Lösung für die Fassade der ICE-Werkhalle gefunden.

Bautafel

Bauvorhaben: Neubau einer ICE-Wartungshalle in Köln-Nippes
Bauherr: DB Fernverkehr AG, Frankfurt
Architektur: DB Engineering and Consulting, Frankfurt
Generalunternehmer: Köster GmbH, Osnabrück
Fassadenarbeiten: Roda Licht- und Lufttechnik GmbH, Roda Süd Langenau
Fassadenpaneele: PC 2540-7 DecoColor, Rodeca GmbH, Mülheim an der Ruhr
Bauzeit: 10.2015 bis 06.2018

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In Köln-Nippes ist eine neue Werkhalle für die Instandhaltung von ICEs der Deutschen Bahn entstanden. Foto: Rodeca GmbH
Die Gestaltung der Fassade leitet sich vom modularen Antriebskonzept „Powercarsystem“ des neuen ICE 4 ab. Die wechselhafte Anordnung der verschiedenfarbigen Paneele sorgt für ein dynamisches Fassadenbild im Einklang mit dem Corporate Design der DB. Foto: Rodeca GmbH
Es wurden außenseitig vier verschiedene Farben – unter anderem die Farbe DB Rot miteinander kombiniert. Die inneren Schalen sind in Opal eingefärbt. Foto: Rodeca GmbH
Im Inneren der Werkhalle sorgen die Paneele von Rodeca für einen hellen, natürlichen Lichteinfall. Foto: Rodeca GmbH
Die Anschlüsse der Paneele an den Betonsockel sowie zu den Dachflächen wurden mit doppelschaligen Blechen nebst Dämmung ausgeführt. Foto: Roda Licht- und Lufttechnik GmbH
Die Fassade des Gebäudes wurde mit Lichtbauelementen des Typs PC 2540-7 von Rodeca realisiert. Foto: Rodeca GmbH
Die Fassade gliedert sich in einen vier Meter hohen Betonsockel im unteren und den Fassadenpaneelen von Rodeca im oberen Bereich. Foto: Rodeca GmbH
Die neue Halle verfügt über vier Instandhaltungsgleise mit je 410 Metern Nutzlänge und gesicherten Dacharbeitsbühnen sowie acht Krananlagen. Foto: Rodeca GmbH
Horizontal sind die Fassadenfelder durch Traversprofile getrennt. Foto: Roda Licht- und Lufttechnik GmbH
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